– Eingelagerte Gemüse ständig überprüfen, faulende Teile aussondern.
– Kleinere Exemplare vom Lagergemüse zuerst aufbrauchen, ebenso solche mit kleinen Schadstellen.
– Weiterhin Wetterbericht verfolgen. Vor tieferen Minusgraden Beete mit Wintergemüse (Zuckerhutsalat, Senfkohl, Lauch, Spinat, …) mit Vlies bedecken.
– Laufend ernten, z. B. Feldsalat, Lauch,… Dabei auf blühende Unkräuter wie Vogelsternmiere, Ehrenpreis oder andere achten, diese in der Grünguttonne entsorgen.
– Saatgutkataloge besorgen oder im Internet bei Saatgutversendern und im Shop des Gartenbauverlags schmökern.
– Bodenproben (zumindest alle 4 bis 6 Jahre) ziehen und untersuchen lassen.
– Beim Winterschnitt von Johannisbeeren auf Befall durch Gallmilben (Rundknospen) achten und entfernen.
– Während starker Frostperioden ohne Schneeauflage Erdbeeren mit Vlies schützen.
– Baumstämme zum Schutz vor Frostschäden weißeln.
– Obstlager kontrollieren und faulige Früchte aussortieren.
– Obstgehölze in Kübeln dürfen auch über Winter nicht austrocknen. Kontrollieren!
– Bäume vollständig abernten und Fallobst auflesen.
– Auf Feld- und Wühlmäuse achten und bekämpfen.
– Neupflanzungen auf Streuobstwiesen mit Drahthosen und Wühlmauskörben schützen.
– Steckholzvermehrung, z.B. bei Strauchbeeren kann jetzt erfolgen.
– Flach in Kisten eingelagerte Tomaten und Paprika laufend sichten, schnell aufbrauchen.
– Wetterbericht engmaschig verfolgen, bei Frostgefahr Gemüsebeete mit Verfrühungsvlies, notfalls mit alten Vorhängen o. ä. abdecken. Auch eigentlich frostfeste Arten bleiben unter einer Abdeckung länger gesund.
– Gemüse fleißig weiter in der Küche aufbrauchen.
– Von frei gewordenen Beeten wenn nötig samenbildendes Unkraut entfernen (in Biotonne geben), dann mit Herbstlaub oder Ernteabfällen abdecken.
– Gemüsebeete und Gründüngungsflächen ebenfalls durchjäten.
– Noch nicht umgraben, wenn die Böden noch über 5 °C warm sind.
– Staudenbeete können nun zurückgeschnitten werden. In milden, niederschlags- und schneearmen Lagen kann es aber sinnvoll sein, Gräser oder attraktive Fruchtstände, wie beispielsweise die von Echinacea, für schöne Winterbilder oder als Tiernahrung bis zum Frühjahr stehen zu lassen.
– In rauen Lagen Rosen anhäufeln. Gut verrotteter Pferdemist ist hierfür bestens geeignet: Er wärmt und bietet darüber hinaus mit Beginn des Frühjahrs Nährstoffe für die Pflanzen.
– Topfpflanzen, die im Freien überwintert werden, gut schützen. Vor dem Einwintern und auch regelmäßig im Winter die Wasserversorgung kontrollieren, bei Bedarf wässern.
– Kaltkeimer aussäen und vor Vögeln und anderen Tieren geschützt (z.B. mit Hasendraht abdecken) im Freien aufstellen. Einschneien ist erwünscht! Der Schnee »frisst« an der Samenschale und erleichtert die Keimung.
– Auf Feld- und Wühlmäuse achten und bekämpfen.
– Bäume vollständig abernten und Fallobst auflesen.
– Baumscheiben unkrautfrei halten.
– Empfindliche Gehölze wie Kiwis und Walnuss schneiden.
– Erdbeerbeete säubern und nochmals Ausläufer entfernen.
– Himbeer- und Brombeerruten aufbinden.
– Spätestens Anfang des Monats Leimringe an Obstbäumen im Garten und auf der Streuobstwiese anbringen.
– Steckhölzer von Johannisbeeren schneiden.
– Wurzelnackte Obstgehölze können jetzt gepflanzt werden.
– Auf mäusegefährdeten Standorten Bäume in Drahtkörbe pflanzen.
– Ernten, ernten, ernten – und verwerten. Das gilt zunächst vor allem für Fruchtgemüse.
– Aus samenfesten Tomatensorten kann man Saatgut fürs nächste Jahr gewinnen: Einfach nasse Samen auf ein Küchenpapier ausstreichen, Sortennamen auf das Papierstück schreiben, nach dem Trocknen zusammenfalten.
– Abdeckungsvlies oder andere große Stoffstücke (alte Vorhänge) bereit halten zum Abdecken der Beete vor der ersten Reifnacht. Wichtig vor allem bei Salat-, Kohl- und Wurzelgemüsen, bei milden Reifnächten auch bei Paprika aussichtsreich.
– Leere Beete einsäen, mit Gartenkresse oder Roggen zur Gründüngung.
– Beim Abernten bisher versteckte Unkräuter mit Samenansatz aus dem Garten entfernen. Stickstoffreiche Biomasse (mit viel Grün) im Garten behalten, zum Kompostieren oder direkt als Mulchmaterial.
– Bei empfindlichen Pflanzen langsam an Winterschutz-Maßnahmen denken: Als Frost- oder Sonnenschutz Fichtenzweige auflegen. Für manche Pflanzen ist aber nicht die Kälte, sondern die Nässe im Winter das Problem. Bei empfindlichen Kandidaten wie z.B. Pampasgras (Cortaderia selloana) oder Fackellilien (Kniphofia) die Blatthorste „indianerzeltartig“ oben zusammenbinden und drumherum noch Fichtenzweige anlegen, um das Innere des Stockes vor Nässe und damit auch vor Fäulnis zu schützen.
– Bei Wasserbecken, die über Winter entleert werden, können die Teichpflanzen darin gleich vor Ort überwintert werden. Wasserpflanzenkörbe z.B. einfach dick in Laub einpacken und vor Austrocknung schützen. Darauf achten, dass das Laub nicht weggeweht werden kann (gut beschweren oder Wasserpflanzenkörbe in größere, selbstgemachte Körbe aus Hasendraht platzieren, mit Laub ausfüttern).
– Jetzt ist Pflanzzeit für wurzelnackte Gehölze und Rosen. Auch bei vorhandenen Bäumen oder Sträuchern, die verpflanzt werden sollen, kann dies nach dem Laubfall geschehen.
– Pflanzgefäße rund ums Haus, auf Terrasse und Balkon, mit Herbstpflanzen bestücken. Auch Grabbepflanzungen bzw. die Bepflanzung der Friedhofsschalen können ab Mitte des Monats geplant oder auch schon ausgeführt werden.
Zusammen mit Dieter Gaißmayer stellen wir insektenfreundliche Stauden und Sommerblumen für den Garten vor, die auch mit den Herausforderungen des Klimawandels zurechtkommen. Neben einigen bekannten Pflanzen zeigt Dieter Gaißmayer auch bislang noch wenig verwendete Stauden und hat zu jeder wertvolle Informationen.
Wir zeigen, wie der Anbau von verschiedenen Bohnenarten im Garten gelingt. Mit vielen praktischen Tipps gibt es Einblick in die faszinierende Sortenvielfalt von Bohnen und unser Experte Dieter Gaißmayer stellt fast vergessene Hilfsmittel für den Bohnenanbau vor.