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															Vor dem Abräumen der Tomaten lege ich ganze Fruchtstände, teilweise sogar Stängelstücke mit gut entwickelten, aber noch grünen Fruchtansätzen flach in Steigen. Weil ich diese öfter verwende, lege ich die Kisten zuvor mit mehreren Lagen Zeitungspapier aus, um mögliche Ansteckungen von im Vorjahr angefaulten Früchten zu vermeiden. Blätter entferne ich, sie würden unnötig Flüssigkeit verdunsten, genauso wie halbwüchsige Früchte. Diese Kisten stehen am besten bei etwa 10 °C und luftig. Mindestens einmal wöchentlich muss man die Früchte durchsehen und bald verbrauchen. Die bis etwa Weihnachten nachgereiften Tomaten werden nur noch wenig Aroma entwickeln,
 
															Die Winterhärte von Pflanzen bezeichnet die Fähigkeit, Minustemperaturen in der kalten Jahreszeit unbeschadet zu überstehen. Bei Schäden spielen sowohl die absoluten Tiefsttemperaturen als auch deren Dauer eine Rolle. Kurzfristige Kältephasen von wenigen Tagen werden besser vertragen als solche, die über mehrere Wochen andauern. Die nachfolgend beschriebenen Obstarten gedeihen in mediterranen Klimazonen wie in Italien oder Spanien problemlos. Zwar herrschen auch in diesen Ländern im Winter niedrigere Temperaturen, das Thermometer sinkt aber nur in Ausnahmefällen einmal unter 0 °C. Kurzzeitiger Frost bis etwa -10 °C scheint aber zumeist vertragen zu werden. Die Winterhärte nimmt wohl außerdem mit fortschreitendem Alter der Gehölze zu.
Die Schilf-Glasflügelzikade (Pentastiridius leporinus) sticht Pflanzen an, um sich vom Pflanzensaft zu ernähren. Dabei überträgt sie Pflanzenkrankheiten, die zu Qualitätsminderungen und völligem Ernteausfall führen können. Schlagzeilen machten zuerst Symptome im Zuckerrüben- und Kartoffelanbau. Doch nach und nach werden immer mehr Gemüsearten und auch andere Pflanzen durch die Schilf-Glasflügelzikade infiziert. Bisher hört man nur von Problemen im Erwerbsanbau, aber fliegende Insekten lassen sich nicht von Gartenzäunen abhalten.
Vom Schilf auf Acker und Beet umgezogenSeit 2016 steht die Schilf-Glasflügelzikade als gefährdet auf der bundesweiten Roten Liste der Zikaden, in den Schilfflächen ist sie immer seltener geworden.
 
															Nicht nur Gräser zaubern wunderschöne Winteraspekte auf das Staudenbeet. Auch eine ganze Reihe von Stauden sorgt mit reizvollen Blütenständen, gefärbten Stängeln, immergrünem Laub oder späten Blüten für Abwechslung und Dynamik in der ruhigen Jahreszeit. Man sollte also sorgfältig überlegen, bevor man zur Schere greift und mal das eine oder andere bis in den Spätwinter oder noch besser bis zum Frühjahr stehen lassen. Nicht nur das Auge erfreut sich daran. Auch überwinternde Insekten, hungrige Vögel und schutzbedürftige Igel auf der Suche nach einem Winterquartier danken es. Ein radikaler Rückschnitt, wie man ihn von früher kennt, hat im Grunde ausgedient, denn er hat mit winterfestmachen nichts zu tun.
 
															Ökotrophologen und Mediziner haben uns den Gesundheitswert von Walnüssen längst wissenschaftlich bestätigt. Die Fette, die in der Nuss als ungesättigte Verbindungen vorliegen, werden im Körper leicht umgesetzt. Mit im Paket sind die Omega-3-Fettsäuren, die für ihre positive Wirkung auf Kreislauf und Herz bekannt sind. Die enthaltenen Antioxidantien wirken Krankheitserregern entgegen, und die dazugehörige Ellagsäure ist für die Krebsvorsorge hilfreich. Ballaststoffe steuern die Verdauung, und die Mineralstoffpakete sind schon lange als »Hirnfutter« bekannt. Die Walnüsse gehören eben immer zum »Studentenfutter« dazu.
Nicht nur im WeinbauklimaWir sehen den Wert der Nüsse und können uns freuen.
 
															Spinnen sind mehr als ihre Netze. Sie sind wichtige Strippenzieherinnen im unsichtbaren Nahrungsnetz der Natur. Ihnen den Garten wohnlich zu gestalten, hilft nicht nur gegen Mücken, sondern macht auch Igel satt. Keine Angst vor Spinnen also.
In alten Geschichten sind Spinnen weise Frauen, die Weberinnen der Zeit, der Schicksalsfäden. Modern betrachtet könnte man sie auch als Überfrauen und Übermütter bezeichnen, die erst ihren Mann verspeisen, nachdem der seine Schuldigkeit getan hat, und sich dann aufopferungsvoll um ihren Nachwuchs kümmern. Für die Erhaltung der Art ist dieser »Sex-Kannibalismus« durchaus sinnvoll. Besonders oft wird so etwas in Terrarien beobachtet.
 
															Ein Kubikmeter Boden enthält mehr Lebewesen als Menschen auf der Erde. In diesem Lebensraum kommen neben sichtbaren Kleintieren wie Regen- und Borstenwürmer, Käfer, Asseln, Tausendfüßler und Ameisen auch einzellige Tiere sowie Pilze, Algen und Bakterien vor. All diese Mikroorganismen wirken zusammen: Sie bauen organische Substanz ab bzw. um, setzen Nährstoffe frei und sorgen zusammen mit den mineralischen Bestandteilen für ein Gefüge, eine Struktur. Bekannt sind Ton-Humus-Komplexe bzw. der Regenwurmkot als krümeliges, dennoch stabiles Element, denn hier vermischen sich verdaute Pflanzenreste, Bodenpartikel und Schleim.
Damit der Boden eine gute Struktur behält, sollte er – und das gilt in besonderem Maße für schwere,
 
															Der Wirkstoff Allicin in Zwiebeln hemmt das Wachstum von Bakterien und Pilzen und gilt als natürliches Antibiotikum. In Zwiebeln, Meerrettich, Lauch, Kresse und allen Kohlarten finden sich außerdem Isothiocyanate (Senföle), die ebenfalls eine antimikrobielle und entzündungshemmende Wirkung haben.
Zwiebeln mit Würz- und HeilkraftDie Speisezwiebel gehört zur Familie der Liliengewächse, ihre Verwandtschaft zu Knoblauch, Schnittlauch und Porree ist nicht zu verkennen. Seit 6000 Jahren wird sie nachweislich angebaut und verleiht Speisen ihre pikante Würze. Zwiebeln und Knoblauch schreibt man einen positiven Einfluss auf die Blutwerte und das Herz- und Kreislaufsystem zu. Die Zwiebel ist wegen der bakterienhemmenden Eigenschaften ein beliebtes Hausmittel und wird als Hustensaft bei Erkältungskrankheiten eingesetzt.
 
															Zutaten
Zum Überbacken (nach Belieben)
Zubereitung
Zwiebeln schälen, in feine Ringe schneiden und in Öl goldgelb andünsten. Majoran dazugeben, mit Gemüsebrühe auffüllen, 20 Min. leicht kochen lassen. Wein zugeben, mit Salz, Pfeffer oder Tabasco abschmecken, heiß essen.
Oder: Fertige Suppe in Suppentassen füllen,
 
															1. Alle Ruten werden auf die gleiche Länge eingekürzt und an beiden Enden mit Bindedraht zu einem Bündel zusammengebunden. Die Ruten in der Mitte mit den Händen leicht auseinanderziehen, sodass man die Meisenknödel der Reihe nach einlegen kann.
2. Immergrüne Zweige und Beerenstände mit Bindedraht zu einem Sträußchen zusammenbinden und mit einem Schmuckband am oberen Ende des Meisenknödelgerüsts befestigen.
