Eine vielgeliebte Frauenmantel-Art ist der Weiche Frauenmantel (Alchemilla mollis), der aufgrund seiner Robustheit und relativen Anspruchslosigkeit aus einer Vielzahl von Gartensituationen, ob sonnig oder schattig, feucht bis vergleichsweise trocken, bekannt ist. Die großen, graugrünen, samtig behaarten Blätter decken den Boden gut und sind insbesondere bei feuchter Witterung von großer Attraktivität. Sowohl Regen- als auch Tautropfen bleiben auf dem Laub wie silberne Perlen stehen. Feuchtigkeit auf den Blättern muss aber nicht unbedingt von außen kommen: Bei hoher Luftfeuchtigkeit, z.B. im Herbst, stehen Tropfen an den Blatträndern, die die Pflanzen selbst ausscheiden, um den Saftstrom in Gang zu halten.
Viele erinnern sich noch: Der 23. April 24 war letzter Frosttag, in Nordbayern mit bis zu -6 °C! Anschließend blieb es mild. Für alle Jungpflanzen gilt, sie jetzt möglichst hell, wenn es geht, am besten draußen aufzustellen. Salatsetzlinge wachsen am besten um 10 bis 14 °C, bei Fruchtgemüsen sollte es nur auf 12 °C abkühlen. Am besten stehen sie in Kisten, so dass man sie vor kälteren Nächten ins Haus holen kann, oder man deckt sie im Freien mit Vlies ab. Dicht an eine Wand stellen, das Vlies wie ein Schurz darüberlegen,
Während der Zeit der Blüte und Fruchtreife haben Erdbeeren einen hohen Wasserbedarf. Die Beete sollten daher in Trockenphasen regelmäßig bewässert werden. Mit Tropfschläuchen in den Erdbeerreihen kann dies besonders effektiv und wassersparend erfolgen. Ein großer Vorteil dabei ist, dass die Blüten und Früchte beim Bewässern trocken bleiben. Dies vermindert die Gefahr von Infektionen durch pilzliche Fruchtfäulen wie z. B. der Graufäule (Botrytis). Müssen die Pflanzen von oben bewässert werden, ist darauf zu achten, dass sie nicht zu lange nass bleiben. Am besten am frühen Morgen gießen, damit die Pflanzen tagsüber abtrocknen können.
Damit die Früchte nicht auf dem Erdboden aufliegen,
Einige Schnecken-Arten machen uns Gärtnerinnen und Gärtnern das Leben schwer. Vor allem sind es Wegschnecken der Gattung Arion, die zur Plage werden können. Sie gehören zu den Nacktschnecken, haben also kein Haus, das sie vor Sonne und Wind schützt, weswegen sie nachts oder bei trübem Wetter aktiv sind und ihre „Weideplätze“ aufsuchen. Einige Arten wie die Kapuzinerschnecke (Arion vulgaris, Syn.: Arion lusitanicus), früher Spanische Wegschnecke genannt, vermehren sich sehr schnell und verdrängen andere Arten. Die verschiedenen Arion-Schnecken lassen sich optisch selten eindeutig bestimmen, zumal es die Kapuzinerschnecke in verschiedenen Farben gibt. Selbst Wissenschaftler, die mit Präparaten oder genetischen Methoden arbeiten,
Die bunten, wilden Kletterer können an Sträuchern, Gräsern oder an licht gewordenen Bäumen hochranken. Ideal als Kletterhilfe sind auch Schnüre aus verrottbaren Naturfasern wie Kokos, Jute oder Hanf. Sie wandern dann im Herbst zusammen mit den Pflanzen einfach auf den Kompost. Geschälte Weidenruten eignen sich wunderbar für eine Kletterpyramide – und das zum Nulltarif. Als schnell wachsende Kletterpflanzen leisten annuelle „Himmelsstürmer“ zudem gute Dienste, um eine weniger ansehnliche Hauswand einzugrünen, bzw. temporär zu strukturieren.
Einfach aussäenDen meisten annuellen Kletterpflanzen sagt ein sonniger bis halbschattiger Standort, der nicht zu windexponiert ist, zu. Normalerweise zieht man sie jährlich neu,
Was bedeutet schattig? Bei weniger als drei Stunden Sonne an einem Hochsommertag würden wir einen Standort als schattig bewerten. Dazu gehören ganz bestimmt nordseitige Balkons, wo die Pflanzen mit dem Vollschatten des Hauses leben müssen. Ein Ostbalkon mit ein bis zwei Stunden Morgensonne wäre gleichfalls als schattig einzustufen, der Westbalkon mit langer Nachmittagssonne und Abendlicht, alles in allem bestimmt mehr als drei Stunden, ist dann wahrscheinlich noch halbschattig und eher mit Sonnenliebhabern zu bepflanzen.
Doch Halbschatten ist nicht gleich Halbschatten. Der Halbschatten eines Baumes ist viel lichter als der eines Hauses, wo die Sonne erst nachmittags um die Ecke wandert.
Grundlegend hängt der Mähzeitpunkt von der Artenzusammensetzung ab und umgekehrt. Will ich bestimmte Wiesenblumen fördern, muss ich auf ihren Lebenszyklus achten. Nur wenn sich Wiesenblumen irgendwann einmal aussamen können, bleiben sie langfristig erhalten. Doch wäre es falsch, bis zur allerletzten Blüte zu warten!
Unsere echten Blumenwiesen sind keine unberührte Natur. Entstanden sind sie durch gezielte Beweidung oder die traditionelle bäuerliche Nutzung – und das ganz nebenbei. Gemäht wurde, wenn die Hauptblüte der Blumen und damit der gesamte Wiesenaufwuchs am kräftigsten war. Diese Heugewinnung mit 1 bis 3mal mähen im Jahr hat Nährstoffe entzogen, teils das Ausreifen der Samen ermöglicht und so die Wiesenblumen gefördert.
Unter dem Motto »Sagenhaft viel erleben« findet vom 22. Mai bis 5. Oktober 2025 die Bayerische Landesgartenschau in Furth im Wald im oberpfälzischen Landkreis Cham statt. Eine fabelhafte neue Welt öffnet sich – es gibt zauberhafte Begegnungen mit Magiern, Musikern, Zockern und stillen Helden, und Märchen und Sagen entführen in ein poetisches Zauberland. Die Stadt Furth im Wald zeigt bei diesem riesigen Sommerfest, welches Potenzial in ihr steckt. Dafür ist sie nachhaltig schöner geworden. Brachen in der Innenstadt wurden beseitigt und der Stadtbach Kalte Pastritz sowie der kleine Chamb dürfen bei dieser »Schau am Wasser« wieder freier fließen. Beide Bäche haben ihren Ursprung in Tschechien,
Die besten Salat-Wildkräuter wachsen als „Unkraut“ verachtet im eigenen Garten: Giersch, Gundermann, Löwenzahn (Blatt, Blüte und Stängel), Spitzwegerich, Taubnesseln, Zaunwicke und Gänseblümchen. Im frühen Frühjahr schmecken auch junge Brennnesselblättchen (z.B. geölt oder gewässert brennen sie nicht). In Blumentöpfen findet sich gerade im Winter und Frühling knackige Vogelmiere.
Das rechte Kraut zur rechten ZeitWildkräuter reichern in ihren Blättern im Lauf des Jahres immer mehr Inhaltsstoffe an. Das erste Wilde Grün im Frühjahr enthält vor allem viel Chlorophyll und Vitamin C. Die Blätter sind weich und schmecken angenehm mild. Jetzt kann man noch querbeet mischen.
Der Beitrag des Kreisverbandes für Gartenbau und Landespflege Cham e. V. gliedert sich in drei große Bereiche: Grenzen, Grenzen im Garten, Gemüse aus fernen Landen, Dauerausstellung im Container zum Kreisverband und zum Naturgarten.
Grenzen öffnen sichMan betritt das Gelände durch hohe Mauern aus Holzstämmen und Ästen. Hier wird das Bedrückende, Beengende von Grenzen spürbar. Die Wände gehen über in begrünte Wände und immer lückiger werdende Sichtschutzelemente mit bedornten Pflanzen dazwischen. Obst wächst an Spalieren und das Motto »Grenzen öffnen sich« wird deutlich erlebbar.
Grenzen überwindenFolgt man dem Rundweg, kommt man zum Thema: »Grenzen überwinden«.