Wilde Zwiebeln und Knollen
Zu den sehr frühen Blühern bereits ab Februar gehört der Frühlings-Krokus (Crocus vernus). Er hat ein recht großes Verbreitungsgebiet in Süd- und Mitteleuropa von den Pyrenäen und Südfrankreich über den gesamten Alpenraum bis zum Balkan. In Bayern findet man umfangreiche Bestände in den Ammergauer Alpen oder in und um das Murnauer Moos, wo er auf feuchten, sonnigen Wiesen gedeiht. Es gibt zwei Unterarten: Die Subspezies vernus mit violetten und die Subspezies albiflorus mit weißen, häufig violett gestreiften Blüten.
Der Frühlings-Krokus ist eine wichtige frühe Insektennährpflanze. Man kann die Art im Garten ansiedeln. Falls sie einmal schwer erhältlich sein sollte, gibt es aber auch zahlreiche ähnliche Garten- und Natur-Hybriden, wie z. B. die bekannte und häufig angebotene Sorte ‚Vanguard‘, eine Kreuzung mit dem Elfen-Krokus (C. tommasinianus).
Ein gar nicht so häufig gesehener, aber ganz reizender Gast im Garten ist der Wald-Gelbstern (Gagea lutea). Er kommt in der Natur in Laub- und Auwäldern,
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