Als jahrzehntelang mit Obstbäumen und diversen Theorien um deren Schnitt kämpfender Praktiker bin ich erstmals 2011 über »Kronenpflege am Obsthochstamm« von Hans-Thomas Bosch auf den Oeschberg-Schnitt aufmerksam geworden. Mein herzlicher Dank gilt auch Thomas Riehl, der in seinen Beiträgen im »Gartenratgeber« auch immer wieder auf diese Methode hinweist.
Ich fand das Konzept sofort schlüssig, da damit den mir aus der Praxis an vielen Bäumen bestens bekannten Problemen mit verkümmernden unteren Ast-Etagen, übermäßigem Wachstum im Kronendach und der schleichenden Entstehung von »Savannen-Bäumen« oder des sog. »Abgangsstadiums« von Grund auf vorgebeugt werden kann. Ich habe mich seither beim Baumschnitt danach orientiert. Die Feinheiten des Oeschberg-Palmer-Schnitts haben sich mir aber erst in den letzten Jahren durch den persönlichen Kontakt mit Eduard Eckl und den Baden-Württembergischen Experten Rudolf Thaler und Helmut Ritter erschlossen. Von diesen Praktikern und Palmer-Schülern könnte auch so mancher bei uns in Bayern an offizieller Stelle lehrende noch eine Menge lernen!
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