Archiv: Ausgabe Rhododendren – der Traum aller Gärtner

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Rhododendren – der Traum aller Gärtner

Waldriesen und Hochgebirgszwerge
Die meisten der annähernd 1.000 Wildrhododendron-Arten sind in den Hochgebirgen Nordwest-Chinas beheimatet. Die Rostblättrige Alpenrose (Rhododendron ferrugineum) und der Behaarte Almrausch (Rh. hirsutum) jedoch kommen beide in den Alpen vor, und viele weitere Arten sind auf dem Balkan, in den östlichen USA und in Japan zu Hause.
All diese Arten lassen sich in zwei Hauptgruppen einteilen:
– stark wachsende Waldgehölze (bis über 3 m Höhe) mit großen Blüten und
– zwergwüchsige, kleinblumige Vertreter (max. 1 m hoch) der Hochgebirgsflora
Letztere stehen in ihrer Heimat normalerweise bei ausreichender Luftfeuchtigkeit auf halbschattigen Rohhumus-Auflagen mit einem pH-Wert von etwa 5. Bei der Pflanzung großblumiger Rhododendren ist ein lockerer, humoser Boden erforderlich, der durch Torfmull oder Laubstreu verbessert werden muss. Ausdörrende Winde und Wintersonne sind genauso zu vermeiden wie trockene Südlagen. Als Schattenspender eignen sich hochkronige Bäume mit tiefgehenden Wurzeln.

(Foto: Bayerischer Landesverband für Gartenbau und Landespflege e. V.)

 

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