Archiv: Ausgabe Amaranth - gesunde Delikatesse aus Südamerika

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Amaranth – gesunde Delikatesse aus Südamerika

Als Gemüse besonders attraktiv sind auch einige Sorten des Körner-Amaranths, auch Inkaweizen genannt (Amaranthus caudatus), der in Mittel- und Südamerika wegen der eiweißreichen, nahrhaften Samenkörner schon seit den Zeiten der Inkas und Azteken viel angebaut wird. Bis zu 15.000 Körner enthält eine gut entwickelte Pflanze. Die Samen enthalten besonders reichlich Stärke, Vitamine und mit 8 % mehr Fett und mehr Eiweiß als die meisten Getreidekörner. Besonders hoch ist der Gehalt an ungesättigten Fettsäuren und an Spurenelementen wie Calcium, Magnesium, Eisen, Kalium und Zink. Sie passen deshalb gut ins Müsli, vor allem als knusprig-süßes Röstkorn (Puffkorn) und sind unverzichtbar fürs Fladenbrot.
In den lateinamerikanischen Ländern, in China, den Ländern der ehemaligen UdSSR, in USA und in geringerem Maße auch in Europa gibt es mit über 300.000 ha Fläche bedeutende Anbauareale. Gute Sorten übersteigen die Sojabohne im Nährwert. Bedeutend ist auch die Verwendung der winzigen Stärkekörner für Bio-Lebensmittel, Kosmetik- und Pharmaprodukte.

Bildunterschrift: Körner-Amaranth. (Foto: Stein)

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