Archiv: Ausgabe Mai 2021

Blumen-Hartriegel

Auf der Suche nach einem exquisiten Blütengehölz für den Einzelstand kommt man an ihnen eigentlich nicht vorbei: den ...

Tomatenvergnügen

Sie ist und bleibt unsere Lieblingsfrucht – die Tomate. Sie will sehr viel Licht, Wärme und dazu einen sehr lockeren ...

Vorbereitungen für die Erdbeersaison

Während mit Vlies zugedeckte Erdbeeren zumeist ab der letzten Mai-Dekade beerntet werden können, beginnt die unverfrühte ...

Weitere Ausgaben im Archiv

Obstsorte: Apfel ‚Santana‘

Allgemeines: Wegen ihres hohen Gehaltes an Polyphenolen, der auch für die Säurekomponente des Apfels verantwortlich ist, ist ‚Santana‘ für manche Apfelallergiker verträglicher. Nachdem jeder aber anders reagiert, sollte man die Früchte vor dem hoffnungsvollen Pflanzen im Garten aber zunächst vorsichtig testen.

Bildunterschrift: Die Sorte ‚Santana‘ wird in Fachkreisen öfter als »schorfresistenter Elstar« bezeichnet. Sie entstand aus einer Kreuzung der Sorten ‚Elstar‘ und ‚Priscilla‘ in der niederländischen Versuchsstation Wageningen und steht seit 1998 unter Sortenschutz. (Foto: Neder)

200 Jahre Pfarrer Kneipp – Die Gesundheitsrevolution aus dem Garten!

Am 17. Mai dieses Jahres feiern wir Pfarrer Sebastian Kneipps 200. Geburtstag. Seine Gesundheitslehre war so einfach wie bis heute revolutionär: Mit einfachsten Mitteln gegen die Epidemien seiner Zeit. Seine Idee einer kostenlosen »Selbstversorger-Apotheke« aus dem Garten ist heute aktueller denn je.
Mit Kneipp gegen Corona?
Kneipps Erfolgsrezept ist die Aktivierung der körpereigenen Immunkraft. Kein Pharma, keine Experten, kostenlos. Mit seiner »Wasserkur« heilte er sich selbst von der tödlichen, damals epidemisch verbreiteten Tuberkulose: durch heimliche Tauchbäder in der eiskalten Donau und Güssen aus der Gießkanne. TBC und Cholera-Epidemien bedrohten im 19. Jh. weite Teile der Gesellschaft. Vieles spricht dafür, die Kneipp’sche Lehre für sich im Corona- Sommer zu entdecken! Es reicht ein Garten, eine Gießkanne – und »Self-Encouraging«, wie der Engländer sagen würde: d. h. das Bewusstsein, dass man die Dinge selbst in die Hand nehmen muss.

(Foto: Bräutigam)

Pilzkrankheiten an Rosen

Rosen werden häufig von Pilzkrankheiten befallen. Einige der wichtigsten sind Rosenrost, Sternrußtau, Echter und Falscher Mehltau. Wie erkennt man sie und was kann man gegen sie tun?
Rosenrost
Die am häufigsten auftretende Krankheit ist der Rosenrost. Er wird meist von einem der beiden Pilze Phragmidium mucronatum oder P. tuberculatum verursacht. Diese Pilze bilden abhängig vom Lebenszyklus und
der Jahreszeit verschiedene Arten von Sporenlagern und Sporen mit anderen Aufgaben aus. Meist fallen den Rosenbesitzern helle, bräunliche oder orangefarbene Flecken auf der Blattoberseite auf. Wenn sie das Blatt umdrehen, finden sie auf der Blattunterseite Sporenlager, die an Schwielen oder Pusteln erinnern, erst orangefarbene, dann rotorangene, später schwarze. Sporenlager können auch an Stängeln auftreten. Die Sporen der Rosenrostpilze können nur auf Oberflächen keimen, die über mehrere Stunden nass oder feucht sind. Stark befallene Blätter fallen ab.
Rostpilze gehören zu den Basidiomyceten mit einem sehr komplexen Lebenszyklus. In milden Wintern überleben nicht nur die Sporen, sondern auch das Pilzmyzel.

(Foto: Vietmeier)