Beschädigte (Apfelwickler) und faulende Früchte (Monilia bei Zwetschgen) auspflücken.
Spätsorten mit Überbehang beim Apfel weiter ausdünnen, um die Fruchtgröße zu verbessern.
Zwetschgen sind pflückreif, wenn sie vollständig blau gefärbt sind und bei Druck leicht nachgeben.
Nicht benötigte Bodentriebe bei Johannis- und Stachelbeeren herausschneiden.
Mehltaubefall an Johannisbeeren, Stachelbeeren und Äpfeln entfernen.
Obstbäume können jetzt okuliert werden.
Erdbeerranken und Ausläuferpflanzen, sofern sie nicht zur Weitervermehrung benötigt werden, entfernen.
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Das ist im August im Gemüsegarten zu tun
Fruchtgemüse pflegen, auslichten, gut gießen, mulchen.
Herbstaussaaten und -pflanzungen ausreichend gießen, Boden lockern, mulchen.
Aussaat von Feldsalat, Spinat, Winterportulak, Pak Choi, Rettich, Radieschen.
Kreuzblütler mit Kulturschutznetz abdecken.
Bohnen häufig durchpflücken. Das ergibt zarte Prinzessböhnchen und regt den weiteren Fruchtansatz an.
Gurken und Zucchini häufig durchpflücken, am besten nach der Taunässe. Abreifende Früchte bremsen das weitere Wachstum, die Pflanzen werden krankheitsanfälliger.
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Das ist im August im Ziergarten zu tun
Zweijährige wie Bartnelken oder Fingerhut können nun ausgepflanzt werden.
Langsam schon an das kommende Frühjahr denken und bei zu pflanzenden Zwiebelblumen wie Tulpen, Narzissen oder Krokussen schon einmal eine Vorauswahl treffen.
Auch typische Rosenkrankheiten wie Rost oder Sternrußtau haben jetzt Saison. Wenn der Befall noch nicht so weit fortgeschritten ist, kranke Blätter sorgfältig entfernen und in der Restmülltonne entsorgen, nicht auf dem Kompost! Bei Rosenneupflanzungen auf Sorten mit sehr guter Blattgesundheit achten (z. B. ADR-Rosen).
Langsam wird es auch Zeit für die Trockenblumen-Ernte. Blüten- und Fruchtstände z.B. von Schafgarbe, Strohblume, Elfenbein-Distel oder Astilbe können jetzt geschnitten und kopfüber an einem warmen, dunklen Ort zum Trocknen aufgehängt werden.
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Das ist im Juli im Obstgarten zu tun
Bei starken Hitzeperioden und damit verbundener Sonnenbrandgefahr Beerenfrüchte schattieren.
Mehltaubefall an Apfelbäumen, Stachelbeeren, Johannisbeeren herausschneiden.
Obstbäume und Beerensträucher bei Bedarf bewässern.
Baumscheiben unkrautfrei halten.
Wurmige Äpfel aufsammeln und vernichten.
Stippeanfällige Apfelsorten mit Kalziumblattdüngern behandeln.
Tafeltrauben auf 1-2 Trauben pro Trieb vereinzeln.
Triebe bei Tafeltrauben entspitzen.
Spätsorten von Äpfeln bei Überbehang weiter ausdünnen.
Äpfel, Birnen und Quitten auf Feuerbrandbefall kontrollieren.
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Das ist im Juli im Gemüsegarten zu tun
Wichtig ist, die Pflanzen wüchsig zu halten mit laufender Pflege.
Gießen nach Bedarf (vor allem in der Wachstumsphase, wenn die Pflanzen ihre Teile zur Ernte ansetzen). Dabei besser größere Einzelgaben alle paar Tage. Tägliches Gießen mit wenig Wasser befeuchtet nur oberflächlich, die Pflanzen haben wenig davon.
Herbstkulturen anziehen (letzter Blumenkohl, Chinakohl, Zuckerhutsalate, Pak Choi, zum Monatsende Kohlrabi).
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Das ist im Juli im Ziergarten zu tun
Verblühtes zurückschneiden: Langblüher wie Mädchenauge (Coreopsis) oder Spornblume (Centranthus) bleiben so in Schwung und blühen besser nach. Unschön gewordenes oder von Blattkrankheiten befallenes Laub kann bei Stauden wie Storchschnabel (Geranium), Frauenmantel (Alchemilla) oder Dreimasterblume (Tradescantia) auch durch einen Totalrückschnitt beseitigt werden. Der Neuaustrieb lässt nicht lange auf sich warten.
Bei der Unkrautbekämpfung am Ball bleiben: Bei warmen Temperaturen reicht oberflächliches Hacken bzw. Durchziehen, die so von der Wurzel geschnittenen Unkräuter können sogar liegen bleiben. Regelmäßiges Hacken dient bei Hitze auch dem Feuchtigkeitsmanagement: Der Kapillareffekt wird dadurch unterbrochen und die Feuchtigkeit bleibt besser im Boden.
Für alle Pflanzen, die im Freien überwintern, d. h. Gehölze und Stauden, ist Ende des Monats der letztmögliche Zeitpunkt für eine Volldüngung. Stickstoffbetonte Düngung nach Ende Juli führt zu weichem Gewebe mit großlumigen Zellen und damit zu mangelnder Ausreifung und weniger Frosthärte.
Bei spätsommer- oder herbstblühenden Stauden wie Astern oder Chrysanthemen kann auch jetzt noch ein Vorblüteschnitt erfolgen. Entweder die ganze
Pflanze oder einen Teil davon um ca. ein Drittel einkürzen.
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Das ist im Juni im Obstgarten zu tun
Triebe mit Befall durch Moniliaspitzendürre bis ins gesunde Holz zurückschneiden.
Mehltaubefall an Apfelbäumen, Stachel- und Johannisbeeren herausschneiden.
Äpfel, Birnen und Quitten auf Feuerbrand kontrollieren. Bei Befall umgehend großzügig bis ins gesunde Holz zurückschneiden.
Kirschen immer mit Stiel ernten. So bleiben sie länger haltbar.
Männliche und weibliche Kiwipflanzen lassen sich jetzt gut anhand ihrer Blüten unterscheiden.
Obstbäume und Beerensträucher bei Bedarf bewässern.
Baumscheiben unkrautfrei halten.
Zwetschgen und Tafeltrauben bei Überbehang ausdünnen.
Kirschen gleich bei oder direkt nach der Ernte schneiden.
Bei starken Hitzeperioden und damit verbundener Sonnenbrandgefahr Erdbeeren und Beerenfrüchte schattieren.
Erdbeerbeete regelmäßig durchpflücken und faulige Früchte entfernen.
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Das ist im Juni im Gemüsegarten zu tun
Herbstpflanzungen (u.a. Herbstsalate, Zichorienarten, Kohlarten, Lauch) zügig auf freiwerdende Beete säen und pflanzen.
Tomaten aufleiten, ausbrechen (ausgeizen), solange die überzähligen Seitentriebe noch klein sind.
Junge Gurken zügig durchernten. Wer viele kleine Früchte erntet, fördert den Fruchtansatz.
Geduld mit Zucchini: In kühlen Wochen bilden sich zuerst besonders viele männliche Blüten.
Fruchtgemüse zur Blüte und zum Fruchtansatz ausreichend wässern.
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Das ist im Juni im Ziergarten zu tun
Bereits verblühte Blütenstände zurückschneiden, Rittersporn jedoch nicht zu tief: Von den abgeblühten Stängeln mindestens 30 cm stehen lassen.
Besonders bei feuchter Witterung Schnecken regelmäßig bekämpfen, am besten mit Bio-Schneckenkorn. Die Körner niemals in Häufchen oder Ringen um die Pflanzen auslegen, sondern breitwürfig und immer von den Pflanzen weg ausstreuen.
Hochwachsende, zum Umfallen neigende Stauden stützen oder stäben. Gut sind spezielle, elastische Pflanzenbänder oder -schnüre, da sie mitwachsen.
Balkon- und Terrassenpflanzen regelmäßig düngen.
Bei großer Hitze besonders neu gesetzte Pflanzen und solche mit erhöhtem Feuchtigkeitsbedarf regelmäßig wässern. 2 bis 3-mal wöchentlich ist ausreichend, dann aber den Boden intensiv durchfeuchten.