Nicht nur Gräser zaubern wunderschöne Winteraspekte auf das Staudenbeet. Auch eine ganze Reihe von Stauden sorgt mit reizvollen Blütenständen, gefärbten Stängeln, immergrünem Laub oder späten Blüten für Abwechslung und Dynamik in der ruhigen Jahreszeit. Man sollte also sorgfältig überlegen, bevor man zur Schere greift und mal das eine oder andere bis in den Spätwinter oder noch besser bis zum Frühjahr stehen lassen. Nicht nur das Auge erfreut sich daran. Auch überwinternde Insekten, hungrige Vögel und schutzbedürftige Igel auf der Suche nach einem Winterquartier danken es. Ein radikaler Rückschnitt, wie man ihn von früher kennt, hat im Grunde ausgedient, denn er hat mit winterfestmachen nichts zu tun. Ganz im Gegenteil – weniger und später schneiden bedeutet mehr Wintergenuss!
Ein kleines Manko können bei manchen Arten wie Kugeldisteln, Zierlauch oder Goldruten allerdings ihre sehr keimfreudigen Samen sein – vor allem wenn sie auf klassischen Staudenbeeten stehen, die nicht gemulcht sind.
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