Klimawandel, Biodiversitätskrise und Insektensterben sind längst keine exklusiv »grünen« Themen mehr. Es ist im öffentlichen Bewusstsein angekommen, dass die Auswirkungen des menschengemachten Klimawandels nicht nur global, sondern auch in unserer Welt im Kleinen – in unseren Gärten – ein Umdenken erfordern. Immer häufiger treten Hitze- und Dürreextreme auf, die uns nach Klimastauden suchen lassen, und diese sollen im Idealfall auch noch insektenfreundlich sein. Denn auch dies ist inzwischen vielen klar geworden: Unsere blütenbesuchenden Insekten finden draußen in der freien Landschaft, an Feld- und an Wegrändern oft kaum noch Nahrung. Und da die privaten Gärten Deutschlands zusammengenommen eine Fläche von 900.000 ha einnehmen, können, ja, müssen sie wichtige Ersatzlebensräume für blütenbesuchende Insekten werden.
Beobachtungen
aus dem Botanischen Garten
Im Alten Botanischen Garten der Universität Göttingen beschäftigen wir uns seit langem mit den blütenökologischen Beziehungen zwischen Pflanzen und ihren Bestäubern. Teile des Gartens, etwa die ehemalige »Systematische Anlage« sind Pflanzungen gewichen,
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