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Quitten sind wieder gefragt

Nach Jahren des Schattendaseins finden Quitten wieder mehr Interessenten, auch unter den Freizeitgärtnern. Sie gehören zu den ältesten kultivierten Früchten.
Etwas in Verruf geraten ist die Obstart seit Ende des vergangenen Jahrtausends durch ihre hohe Anfälligkeit gegenüber der Feuerbrandkrankheit. Auch dass Quitten in der Regel nicht einfach frisch verzehrt werden, mag das nach lassende Interesse begründet haben.
Quitten unverarbeitet zu verspeisen ist bei uns nicht unbedingt üblich. Es gibt aber sehr wohl Sorten, die ein feinstrukturiertes Fruchtfleisch haben und, in dünne Spalten geschnitten, auch in rohem Zustand angenehm schmecken. Hierzu gehören beispielsweise die Sorten ‚Cydopom‘, ‚Limon Ayvasi‘, ‚Krymska‘ und einige andere. Gleichwohl ist die Quitte natürlich in erster Linie eine Verarbeitungsfrucht.
Neben der Herstellung von Saft, Likör, Wein oder Brand eignen sich die Früchte auch hervorragend für Gelee, Marmelade oder den Klassiker Quittenbrot. Sehr lecker sind Quitten auch – ersatzweise für Gemüse – als Beilage zu Wild- , Geflügel- oder anderen Fleischgerichten.

Bildunterschrift: Quittenbäume können sehr ertragreich sein. (Foto: Riehl)

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