Archiv: Ausgabe Wilde Zwiebeln und Knollen
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Zu den sehr frühen Blühern bereits ab Februar gehört der Frühlings-Krokus (Crocus vernus). Er hat ein recht großes Verbreitungsgebiet in Süd- und Mitteleuropa von den Pyrenäen und Südfrankreich über den gesamten Alpenraum bis zum Balkan. In Bayern findet man umfangreiche Bestände in den Ammergauer Alpen oder in und um das Murnauer Moos, wo er auf feuchten, sonnigen Wiesen gedeiht. Es gibt zwei Unterarten: Die Subspezies vernus mit violetten und die Subspezies albiflorus mit weißen, häufig violett gestreiften Blüten.
das eindrucksvolle Narzissen-Windröschen (A. narcissiflora), ist ein Rhizom-Geophyt, der häufig auf feuchten, eher schattigen Bergwiesen anzutreffen ist, wo die strahlend weißen Blüten zwischen Mai und Juli zwischen Gräsern und anderen Bergblumen bezaubernd leuchten.
Bildunterschrift: Die Narzissenblütige Anemone gehört bereits zu den größeren der Gattung und ist ein echter Star unter den heimischen Anemonen. (Foto: Gropper)