Archiv: Ausgabe Verbiss-Schutz für Obstbäume

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Verbiss-Schutz für Obstbäume

In den Wintermonaten werden insbesondere junge Obstbäume gerne von Wildtieren angefressen – von Kaninchen oder Hasen, aber auch größeren Säugetieren wie Rehen. Ein solcher Verbiss am Stamm kann schwere Schädigungen bis hin zum Absterben der Bäume bewirken. Um Rehe und Rotwild abzuhalten müssen Zäune mindestens 1,50 m hoch sein. Einzelbäume lassen sich durch engmaschigen Draht oder durch Kunststoffrohre bzw. Kunststoffmanschetten schützen. Plastikmanschetten sollten aber nicht direkt am Stamm anliegen, sondern eine Hinterlüftung besitzen. Liegen sie direkt auf der Rinde auf, kann es bei starker Sonneneinstrahlung zu Schäden durch Überhitzung kommen. Zudem können sie in den Stamm einwachsen.
Einen sehr viel besseren Schutz, auch auf beweideten Obstwiesen, bietet ein Gestell aus 3 bis 4 Holzpfosten, das um den zu schützenden Baum gebaut und mit Querlatten verbunden wird. Um das Gestell spannt man Kaninchen- oder Volierendraht mit einer Maschenweite zwischen 1 und 2 cm.

Bildunterschrift: Eine Schutzspirale mit Hinterlüftung. (Foto: Riehl)

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