Hecken – vor der Flurbereinigung und Intensivierung der Landwirtschaft wuchsen sie entlang von Flüsschen, an Wegen und vor Waldstücken. Hecken sind Jagdrevier und Nahrungsquelle für Tausende verschiedene Tiere: Spitzmäuse, Eidechsen, Kröten, Schnecken und jede Menge Vögel: Spatzen, Rotkehlchen, Meisen, aber auch seltenere Arten wie Braunkehlchen oder die Heckenbraunelle. Sie schätzen dort nicht nur den Brutplatz, sondern auch die Möglichkeit, mittelhohe Äste als Ansitz für die Insektenjagd zu nutzen.
Auch Rebhühner sind typische Heckentiere, ebenso Igel, sie finden darin Nahrung und Unterschlupf. Im Winter fängt sich das Laub im Saum der Hecke und wird zu einem warmen Bett. Zitronenfalter und Hummel-Königinnen lieben den Heckenfuß als Winterquartier.
Und wichtig für alle Heckenbewohner: Entlang der grünen Hecken-Korridore können Tiere bequem von Lebensraum zu Lebensraum wechseln, große Tiere direkt, kleine Arten generationenweise. So kommen sie herum in der Welt und treffen auch viele paarungswillige Artgenossen.
Mehr Vielfalt in die Hecke
Klar – solche natürlich gewachsenen Hecken sind nicht das Gleiche wie eine rechtwinklig gestutzte Thuja-Front,
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