Richtig umgraben
Nur Umgraben zum falschen Zeitpunkt ist nachteilig für unsere Böden. Fördert der Spaten Regenwürmer zutage, ist es für diese schweißtreibende Arbeit noch viel zu früh: Mit den sichtbaren Regenwürmern sind auch die Mikroorganismen noch in voller Aktion. Aufgrund der guten Belüftung nach dem Umgraben lösen sie Stickstoff aus allen Pflanzenresten und sogar aus dem Humus, der dann als Nitrat ins Grundwasser verloren geht. Hat der Boden dagegen Kühlschrank-Temperatur, sind die Regenwürmer in tiefere Bodenschichten abgewandert, die Mikroorganismen arbeiten nicht mehr. Wer sehr spät umgräbt (am besten kurz bevor der Boden durchfriert), darf sogar Pflanzenreste mit einarbeiten. Kompost und verrotteter Stallmist kommen dann erst im März auf die Flächen.
Pferdeäpfel – gut für den Garten
Immer wieder wird vor Pferdemist wegen möglicher Arzneimittelrückstände gewarnt. In gut geführten Tierhaltungen kommen jedoch Medikamente recht selten zum Einsatz. Eine der häufigsten Anwendungen sind noch Entwurmungskuren. Am besten versichert man sich vorher beim Pferdehalter,
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