Erdbeerbeete von altem Laub säubern, Ausläufer entfernen.
Beschädigte (Apfelwickler) und faulende Früchte (Monilia bei Zwetschgen) auspflücken.
Empfindliche Gehölze wie Kiwi und Walnuss schneiden.
Nicht benötigte Bodentriebe bei Johannis- und Stachelbeeren herausschneiden.
Auslichtungsschnitt bei Steinobstbäumen im belaubten Zustand.
Abgetragene Ruten bei Sommerhimbeeren entfernen, verbleibende Jungruten mit Reserve auf 12–15 Stück pro Laufmeter auslichten.
Brombeeren auf ca. 4–6 Jungtriebe pro Strauch auslichten.
Tafeltrauben mit engmaschigen Netzen oder Netzbeuteln vor Vögeln, Wespen und Kirschessigfliegen schützen.
Zum Monatsende Leimringe gegen den Frostspanner anlegen.
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Das ist im September im Gemüsegarten zu tun
Weiterhin gut gießen, vor allem, was stark wächst oder gerade Früchte/Kopf ansetzt.
Boden locker halten, nach Gießgaben oder Regenfällen flach aufhacken, weiterhin dünn mulchen.
Fruchtgemüse laufend durchpflücken, vor allem Gurken und Bohnen.
Nachsaaten und -pflanzungen: Spinat, Feldsalat, letzte Pflanzungen von Salat und Pac Choi zum Monatsbeginn, bis Monatsende noch in Kasten und Gewächshaus.
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Das ist im September im Ziergarten zu tun
Jetzt ist Pflanzzeit: Für Neupflanzungen und zum Teilen und Umpflanzen von Stauden ist nun der richtige Zeitpunkt. In den noch warmen Böden wachsen die Pflanzen bis zum Winter gut ein. Gut andrücken, damit die Pflanzen über den Winter nicht hochfrieren. Angießen nach der Pflanzung ist auch bei kühleren Temperaturen erforderlich.
Pflanzzeit für alle frühjahrsblühenden Zwiebelpflanzen. Faustregel: Je kleiner die Pflanzen, desto größer die Stückzahlen, in denen sie bepflanzt werden sollten. Koloniebildner wie Winterling (Eranthis hyemalis) oder Blausternchen (Scilla siberica) wirken in großen Gruppen gepflanzt natürlicher.
Zweihäusige Gehölze wie viele Stechpalmen (Ilex) oder Skimmie (Skimmia japonica), bei denen nur die weiblichen Pflanzen den begehrten Fruchtschmuck tragen, am besten jetzt in der Baumschule auswählen. Auch Sträucher wie Zieräpfel, bei denen zahlreiche Sorten mit ganz unterschiedlich gefärbten und geformten Äpfeln erhältlich sind, kann man gegenwärtig gut anhand ihres Fruchtschmucks aussuchen.
Sorgfältige Unkrautbekämpfung im Herbst spart viel Arbeit im kommenden Jahr.
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Das ist im August im Obstgarten zu tun
Beschädigte (Apfelwickler) und faulende Früchte (Monilia bei Zwetschgen) auspflücken.
Spätsorten mit Überbehang beim Apfel weiter ausdünnen, um die Fruchtgröße zu verbessern.
Zwetschgen sind pflückreif, wenn sie vollständig blau gefärbt sind und bei Druck leicht nachgeben.
Nicht benötigte Bodentriebe bei Johannis- und Stachelbeeren herausschneiden.
Mehltaubefall an Johannisbeeren, Stachelbeeren und Äpfeln entfernen.
Obstbäume können jetzt okuliert werden.
Erdbeerranken und Ausläuferpflanzen, sofern sie nicht zur Weitervermehrung benötigt werden, entfernen.
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Das ist im August im Gemüsegarten zu tun
Fruchtgemüse pflegen, auslichten, gut gießen, mulchen.
Herbstaussaaten und -pflanzungen ausreichend gießen, Boden lockern, mulchen.
Aussaat von Feldsalat, Spinat, Winterportulak, Pak Choi, Rettich, Radieschen.
Kreuzblütler mit Kulturschutznetz abdecken.
Bohnen häufig durchpflücken. Das ergibt zarte Prinzessböhnchen und regt den weiteren Fruchtansatz an.
Gurken und Zucchini häufig durchpflücken, am besten nach der Taunässe. Abreifende Früchte bremsen das weitere Wachstum, die Pflanzen werden krankheitsanfälliger.
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Das ist im August im Ziergarten zu tun
Zweijährige wie Bartnelken oder Fingerhut können nun ausgepflanzt werden.
Langsam schon an das kommende Frühjahr denken und bei zu pflanzenden Zwiebelblumen wie Tulpen, Narzissen oder Krokussen schon einmal eine Vorauswahl treffen.
Auch typische Rosenkrankheiten wie Rost oder Sternrußtau haben jetzt Saison. Wenn der Befall noch nicht so weit fortgeschritten ist, kranke Blätter sorgfältig entfernen und in der Restmülltonne entsorgen, nicht auf dem Kompost! Bei Rosenneupflanzungen auf Sorten mit sehr guter Blattgesundheit achten (z. B. ADR-Rosen).
Langsam wird es auch Zeit für die Trockenblumen-Ernte. Blüten- und Fruchtstände z.B. von Schafgarbe, Strohblume, Elfenbein-Distel oder Astilbe können jetzt geschnitten und kopfüber an einem warmen, dunklen Ort zum Trocknen aufgehängt werden.
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Das ist im Juli im Obstgarten zu tun
Bei starken Hitzeperioden und damit verbundener Sonnenbrandgefahr Beerenfrüchte schattieren.
Mehltaubefall an Apfelbäumen, Stachelbeeren, Johannisbeeren herausschneiden.
Obstbäume und Beerensträucher bei Bedarf bewässern.
Baumscheiben unkrautfrei halten.
Wurmige Äpfel aufsammeln und vernichten.
Stippeanfällige Apfelsorten mit Kalziumblattdüngern behandeln.
Tafeltrauben auf 1-2 Trauben pro Trieb vereinzeln.
Triebe bei Tafeltrauben entspitzen.
Spätsorten von Äpfeln bei Überbehang weiter ausdünnen.
Äpfel, Birnen und Quitten auf Feuerbrandbefall kontrollieren.
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Das ist im Juli im Gemüsegarten zu tun
Wichtig ist, die Pflanzen wüchsig zu halten mit laufender Pflege.
Gießen nach Bedarf (vor allem in der Wachstumsphase, wenn die Pflanzen ihre Teile zur Ernte ansetzen). Dabei besser größere Einzelgaben alle paar Tage. Tägliches Gießen mit wenig Wasser befeuchtet nur oberflächlich, die Pflanzen haben wenig davon.
Herbstkulturen anziehen (letzter Blumenkohl, Chinakohl, Zuckerhutsalate, Pak Choi, zum Monatsende Kohlrabi).
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Das ist im Juli im Ziergarten zu tun
Verblühtes zurückschneiden: Langblüher wie Mädchenauge (Coreopsis) oder Spornblume (Centranthus) bleiben so in Schwung und blühen besser nach. Unschön gewordenes oder von Blattkrankheiten befallenes Laub kann bei Stauden wie Storchschnabel (Geranium), Frauenmantel (Alchemilla) oder Dreimasterblume (Tradescantia) auch durch einen Totalrückschnitt beseitigt werden. Der Neuaustrieb lässt nicht lange auf sich warten.
Bei der Unkrautbekämpfung am Ball bleiben: Bei warmen Temperaturen reicht oberflächliches Hacken bzw. Durchziehen, die so von der Wurzel geschnittenen Unkräuter können sogar liegen bleiben. Regelmäßiges Hacken dient bei Hitze auch dem Feuchtigkeitsmanagement: Der Kapillareffekt wird dadurch unterbrochen und die Feuchtigkeit bleibt besser im Boden.
Für alle Pflanzen, die im Freien überwintern, d. h. Gehölze und Stauden, ist Ende des Monats der letztmögliche Zeitpunkt für eine Volldüngung. Stickstoffbetonte Düngung nach Ende Juli führt zu weichem Gewebe mit großlumigen Zellen und damit zu mangelnder Ausreifung und weniger Frosthärte.
Bei spätsommer- oder herbstblühenden Stauden wie Astern oder Chrysanthemen kann auch jetzt noch ein Vorblüteschnitt erfolgen. Entweder die ganze
Pflanze oder einen Teil davon um ca. ein Drittel einkürzen.