Frühe Sorten
Im sehr frühen Bereich (in Franken Anfang Juli) eignet sich ‚Juna‘ für den Anbau im Hausgarten. In den 10 Prüfjahren an der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau Veitshöchheim überzeugt sie durch mittelhohen, regelmäßigen Behang und ein feines, an Pfirsich erinnerndes Aroma. Die hauszwetschgengroßen Früchte mit violetter Grundfarbe reifen sehr schnell ab. Es gilt, das enge Erntefenster zu beachten, sonst leiden Festigkeit und Geschmack. ‚Juna‘ kann als geschmackvolle Alternative sowohl für andere Frühsorten wie ‚Ruth Gerstetter‘ und ‚Herman‘ als auch die im Anbau heikle Aprikose und Pfirsich eingestuft werden.
Längst ist die im Anschluss (Mitte bis Ende Juli) reifende ‚Katinka‘ etabliert. Positiv sind Geschmack, Backfähigkeit, Steinlöslichkeit, Scharkatoleranz und vor allem Ertrag. Da sie selbstfruchtbar ist und auch schon am einjährigen Holz fruchtet, setzt der Behang sehr früh und dabei hoch ein. Selbst ein Massenbehang ist möglich, wenn optimales Blühwetter herrscht. Das Zuviel des Guten ist zwar positiv,
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