Die Rose vereint Luxus und Lust, Gesundheit und Glück. Der Duft ihrer kostbaren ätherischen Öle harmonisiert Körper, Seele und Geist auf einzigartige Weise. Im arabischen Raum wird sie dafür seit Jahrtausenden kultiviert. Hippokrates beschrieb sie als Heilpflanze u. a. bei Frauenleiden. Die Römer schätzten vor allem ihre Wirkung als Aphrodisiakum. Karl der Große ließ sie auf all seinen Gütern anbauen. Im 12. Jhd. empfiehlt Hildegard von Bingen ein Pulver aus »zerstoßenen Rosenblättern und weniger Salbei« gegen Jähzorn: »Man halte es sich jede Stunde unter die Nase« (Physica 1/22). Wie hängt das zusammen?
Kulinarische Liebeserklärung
Erotik, Ekzeme, Frauenleiden, Jähzorn – so widersprüchlich die Einsatzgebiete der Rose klingen mögen – sie verbindet eine gemeinsame Struktur. Die Rose harmonisiert durch ihren Duft nicht nur die Disbalancen von Einzelmenschen (ob Mann oder Frau) sondern über ihren einzigartigen Duft-Code auch das Zwischenmenschliche. Hingabe an den Augenblick statt Stress und geschlechtsspezifischer Kampfstrategien aka »Frauenleiden« und »Jähzorn«.
Online-Gartenratgeber
-
Jetzt weiterlesen. Mit dem Online-Gartenratgeber Abo.