Der Wirkstoff Allicin in Zwiebeln hemmt das Wachstum von Bakterien und Pilzen und gilt als natürliches Antibiotikum. In Zwiebeln, Meerrettich, Lauch, Kresse und allen Kohlarten finden sich außerdem Isothiocyanate (Senföle), die ebenfalls eine antimikrobielle und entzündungshemmende Wirkung haben.
Zwiebeln mit Würz- und Heilkraft
Die Speisezwiebel gehört zur Familie der Liliengewächse, ihre Verwandtschaft zu Knoblauch, Schnittlauch und Porree ist nicht zu verkennen. Seit 6000 Jahren wird sie nachweislich angebaut und verleiht Speisen ihre pikante Würze. Zwiebeln und Knoblauch schreibt man einen positiven Einfluss auf die Blutwerte und das Herz- und Kreislaufsystem zu. Die Zwiebel ist wegen der bakterienhemmenden Eigenschaften ein beliebtes Hausmittel und wird als Hustensaft bei Erkältungskrankheiten eingesetzt. Sie wirkt schleimlösend und befreit die Bronchien vom Sekretstau.
Vorbeugend sollten täglich rohe Zwiebelscheiben auf Butterbrot gegessen werden. Bei beginnender Erkältung oder zum Aufwärmen an kalten Tagen ist es ratsam, sofort heiße, pikant gewürzte Zwiebelsuppe (siehe Rezept rechts) zu essen,
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