Der Essigbaum, auch Hirschkolbensumach genannt, stammt ursprünglich aus Nordamerika. Er wurde 1602 als pflanzliche Rarität nach Europa eingeführt. Wegen seiner aufsehenerregenden Herbstfärbung und der dekorativen Fruchtkolben, die ihn den ganzen Winter über schmücken, entwickelte er sich im 17. Jahrhundert schnell zum »Vergnügungsbusch« in fürstlichen Parks und Botanischen Gärten. In den 1960er Jahren war er als Zierbaum sehr beliebt, und da er sich sowohl durch Wurzelausläufer als auch durch Samen wuchernd vermehrt, wird er von den Erben dieser Pracht heute eher verflucht. Das sollte uns aber nicht daran hindern, seine Vorzüge zu genießen, denn er ist weit verbreitet.
Ist der Essigbaum giftig?
Der bei uns verbreitete Essigbaum (Rhus typhina) gilt als nicht giftig. Allerdings soll der Milchsaft, der austritt, wenn man die Zweige schneidet, bei empfindlichen Menschen zu Hautentzündungen führen können (kann ich persönlich nicht bestätigen).
Essigbaum in der Volksheilkunde
Zahlreiche Quellen weisen darauf hin,
Online-Gartenratgeber
-
Jetzt weiterlesen. Mit dem Online-Gartenratgeber Abo.