Im Winter halten sich vor allem Standvögel in unseren Gärten auf. Mit etwas Glück gesellen sich fliegende Wintergäste dazu, denen es im Norden zu kalt wird. Den Garten für diese Vögel vorzubereiten, lohnt sich sehr. Und es ist viel entspannter, als es klingt. Denn es geht dabei vor allem ums Weglassen.
Laub und Stauden als Futterquelle
Laub unter Sträuchern und stehengebliebene Stauden sind kein Zeichen von Nachlässigkeit, sondern gelebter Vogelschutz. Im Laub überwintern Spinnen, Asseln und Insektenlarven. Sie werden in der kalten Jahreszeit zu einem wahren Festmahl für Amseln, Rotkehlchen und andere Arten, die darin nach Nahrung suchen. Wer also Laub oder gar einen ganzen Laubhaufen in einer ruhigen Gartenecke liegen lässt, macht Vögeln ein wertvolles Geschenk.
Auch verblühte Pflanzen dürfen ruhig stehen bleiben. Die Samenstände von Disteln, Karden oder Flockenblumen liefern bis in den Spätwinter wertvolles Futter und locken Stieglitze, Goldammern und Grünfinken in den Garten.
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