Archiv: Ausgabe Oktober 2019

Herbstfärbung bei Stauden

Von geradezu atemberaubender Schönheit sind die Blätter des Tafelblattes (Astilboides tabularis). Im Sommer beeindrucken ...

Die späten Früchte schmecken oft am besten

Mit dem Erntedankfest drohen auch im Rahmen des Klimawandels bald die ersten Reifnächte. Sie beenden die Zeit der ...

Walnuss

Die Walnuss ist vor allem für Streuobstwiesen eine gute Alternative. Für eine Pflanzung im Hof oder Hausgarten muss ...

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Pflaumenblattsauger an Steinobst

Der Pflaumenblattsauger ist ein Pflanzensaft saugendes Insekt. Im Frühjahr und Sommer findet man ihn an Pflaumen-, Aprikosen- und Pfirsichbäumen, den Winter verbringt er auf Nadelbäumen. Der Saftentzug schädigt die Gehölze nicht allzu sehr, allerdings kann der Pflaumenblattsauger eine sehr gefährliche Steinobst-Krankheit übertragen.
Der Pflaumenblattsauger (Cacopsylla pruni) gehört systematisch in die Familie der Psyllidae. Diese werden wiederum zu den
Blattflöhen (Psylloidea) gerechnet. Blattflöhe, Mottenschildläuse, Schildläuse und Blattläuse sind miteinander verwandt und bilden die Unterordnung Pflanzenläuse (Sternorrhyncha).
Die ewachsenen Blattsauger ähneln geflügelten Blattläusen, wobei ihr Körper schmaler und wie ein längliches Dreieck geformt ist. Die breitere Seite ist am Kopfende, die spitzere Seite ist der Hinterleib. Die Nymphen (Jugendstadien) der Blattsauger sind dagegen recht breit und flach mit weit auseinanderstehenden roten Augen. Im Gegensatz dazu sind ungeflügelte Blattläuse und Blattlausnymphen meist eher eiförmig-oval.

Bildunterschrift: Junge Larve (Stadium L1) des Pflaumenblattsaugers. Diese Insekten durchlaufen 5 Nymphenstadien, bevor sie zu erwachsenen Tieren mit Flügeln weden. (Foto: DLR Rheinland-Pflaz/Rainer Wahl)

Umwelt- und klimafreundlich gärtnern ohne Torf

Der Notwendigkeit, den Torfverbrauch für gärtnerische Zwecke von jährlich rund 10 Mio. m³ deutlich zu reduzieren, wird inzwischen nicht mehr widersprochen. Der Erhalt der Moore und die Renaturierung geschädigter Moore hat im Rahmen des immer dringlicher werdenden Schutzes unseres Klimas höchste Priorität. Einen wirksamen Beitrag dazu kann jeder Gartenbesitzer und Freizeitgärtner leisten, wenn beim Kauf von Blumenerden torffreie Produkte gewählt werden. Versuchsergebnisse in vielen gärtnerischen Instituten bestätigen, dass im Freizeitgartenbau auf die Verwendung von Torf und torfhaltigen Blumenerden ohne Nachteile völlig verzichtet werden kann.

Bildunterschrift: Nur wennn »torffrei« auf der Verpackung steht, ist auch wirklich kein Torf drin. Die bezeichnung »Bio« allein genügt nicht. (Foto: Streicher)

Herbstliches Tischgesteck: Kürbis zun Dekorieren schön

Wer seine Kürbisse selber anbaut, hat vielleicht das eine oder andere Exemplar übrig, um daraus eine herbstliche Dekoration zu zaubern. Ganz gleich, ob Zier- oder Speisekürbis, klein oder groß – die meisten kann man aushöhlen und so schmucke Vasen für herbstliche Gestecke herstellen.
Blumen, Beeren und Blätter sind die Hauptakteure im Kürbis, die Natur liefert jetzt allerlei Zutaten in leuchtenden Herbstfarben.

(Foto: Santl)