Archiv: Ausgabe August 2023

Stauden für den Klimawandel: Fackellilien

Die keulenartigen Blütenstände dieser Afrikaner aus röhrenförmigen Einzelblüten gehören zum Ungewöhnlichsten, was das ...

Gurken lange gesund erhalten

Ältere Gurkensorten zeigen leider schon nach wenigen Erntewochen puderförmige Flecken des Echten Mehltaues. Am besten ...

Krankheiten und Schädlinge an Zwetschgen

August und September sind die Haupterntemonate für die blauen Früchte. Wie bei anderen Obstarten kann auch hier die Freude ...

Weitere Ausgaben im Archiv

Neue Kraft für ausgelaugte Böden

Viele Gemüse haben schon reichlich Ertrag gebracht, ein Schichtwechsel steht an. Gönnen Sie dem erschöpften Boden jetzt eine Bio-Erholungskur durch die Aussaat von Gründüngungspflanzen – das kostet fast nichts und bringt viele Vorteile!
Gründüngungspflanzen wachsen schnell, produzieren viel Biomasse und beschatten den Boden. Ihre Wurzeln dringen in die Tiefe vor, belüften ihn und sorgen für ein lockeres, fruchtbares Erdreich. Die Schmetterlingsblütler (Leguminosen) unter ihnen können noch mehr: Wie kleine Düngerfabriken sammeln sie Stickstoff aus der Luft, wandeln ihn mit Hilfe von Bakterien um und lagern ihn in Knöllchen an den Wurzeln ein. Stirbt die Pflanze nach den Frösten ab oder wird zerkleinert und in den Boden eingearbeitet, wird der Stickstoff durch die Bodenbakterien langsam frei.

Bildunterschrift: Üppige Gründüngung zum Ende der Saison: Gelbsenf (li.) und Lupinen (re.). (Foto: Stein)

Gemeinschaft beflügelt

Gemeinsam gärtnern macht glücklich. Oder zumindest zufrieden. Das ist nicht nur ein subjektiver Eindruck aus den Berichten der Gemeinschaftsgärten, das wurde mittlerweile auch in einigen Studien bestätigt. »Gerade während der Corona-Einschränkungen ist deutlich geworden, wie wertvoll es ist, Gemeinschaft im Garten zu erleben«, sagt Friedhelm Haun, Schatzmeister im Bezirksverband Oberfranken und ehemaliger Kreisfachberater in Kulmbach. Im Bezirksverband Oberfranken hat man sich deshalb 2022 Gedanken gemacht, wie man solche Gemeinschaftsprojekte unterstützen könnte. Ein Wettbewerb sollte es nicht sein, vielmehr entschloss man sich dazu, das jährliche Bezirksverbandsprojekt dem Thema Gemeinschaftsgärten zu widmen und eine Förderung und Auszeichnung gemeinnütziger Initiativen zu organisieren.

(Foto: Fuchs)

Tee – jetzt ernten statt teuer kaufen!

Erntezeit für Tees und Heilmittel beginnt traditionell zwichen Sommersonnwend‘ und Mariä Himmelfahrt. Mit dem Sonnenhöchststand erreichen die Kräuter im Garten den Höchstgehalt an sogenannten sekundären Pflanzenstoffen wie ätherische Öle, Gerbstoffe, Bitterstoffe, Flavonoide, Polyphenole … Diese geben den Pflanzen Aroma und Heilwirkung. Während sich die Pflanze im Frühjahr auf die Blattbildung konzentriert, geht im Sommer die Energie in die Bildung der Blüten mit ihren Duft und Farbstoffen, welche die Insekten zur Bestäubung locken.

(Foto: Bräutigam)