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Pflanzenporträts
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Zitavia
Die mittelgroßen, etwa 10 mm großen Früchte von 'Zitavia' sind mehr weiß als gelb. Unterhalb der pergamentartigen Schale zeichnen sich die Fruchtkerne sehr deutlich ab.
Weiße Johannisbeere:

Zitavia

HERKUNFT: Die Sorte ‘Zitavia’ ist ein Zufallssämling einer unbekannten weißen Johannisbeersorte. Sie soll von J. Hampel aus Zittau ausgelesen worden sein. ‘Zitavia’ befindet sich schon seit 1976 im Sortiment der Obstbaumschulen:

FRUCHT: Die Blüte setzt früh ein. Auf spätfrostgefährdeten Standorten neigt die lange Traube leider zum Verrieseln. Die Beeren sitzen in lockeren, langen Trauben, die mit bis zu 15 Beeren besetzt sein können. ‘Zitavia’ lässt sich gut abernten.

GESCHMACK: Die Sorte besitzt einen aromatischen, aber mitunter etwas herben Geschmack, mit weniger Säure als bei der altbekannten Sorte ‘Weiße Versailler’. Im Geschmackstest durch Besucher des Obstlehrgartens in Coburg schnitt sie besser ab als der Klassiker ‘Weiße Versailler’ und die frühe Sorte ‘Primus’.

REIFE: ‘Zitavia’ reift je nach Standort und Witterung ab Anfang Juli sehr früh (etwa eine Woche früher als ‘Werdavia’). Der Ertrag ist hoch bis sehr hoch.

WUCHS/ ERZIEHUNG: ‘Zitavia’ bildet kräftig wachsende und breitbuschige Sträucher.

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