Archiv: Ausgabe Oktober 2023

Interessante Pflanzungen am Ende des Gartenjahres

Schönheit im herbstlichen Garten speist sich aus vielerlei Quellen: Auf die Bedeutung prächtig gefärbten Herbstlaubs wurde ...

Gemüse bleibt länger im Garten stehen

In den letzten Jahren setzt der erste Frost immer später ein. Entsprechend sollten alle Gemüsearten so lange wie möglich ...

Quitten sind wieder gefragt

Nach Jahren des Schattendaseins finden Quitten wieder mehr Interessenten, auch unter den Freizeitgärtnern. Sie gehören zu ...

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Asiatische Hornisse

Die Asiatische Hornisse macht seit einiger Zeit Schlagzeilen. Wie gefährlich ist diese eingeschleppte Art für den Menschen, heimische Insekten und Honigbienen?
Die Asiatische Hornisse (Vespa velutina nigrithorax) ist die einzige in Europa eingeführte Unterart von Vespa velutina. »Asiatische Hornisse« ist der umgangssprachliche Name. Laut der Liste invasiver gebietsfremder Arten der Europäischen Union heißt sie ausführlich »Asiatische
Gelbfußhornisse«. Und tatsächlich ist die Farbe ihrer Füße ein wichtiges Erkennungsmerkmal.
Die Ansiedlung der Asiatischen Hornisse bei uns gilt als nicht mehr umkehrbar. Derzeit scheinen die Aufmerksamkeit der Imker und die der Bürger sowie die Meldung von entdeckten Tieren und Nestern sowie deren gezielte Zerstörung durch spezialisierte Fachleute die wichtigste Maßnahme zu sein, die Vermehrung und Ausbreitung unter Kontrolle zu halten.

Bildunterschrift: Die Asiatische Hornisse ist etwas kleiner als unsere heimische Hornisse. Von oben gesehen ist sie schwarz und hat mehrere feine und einen breiten gelblichen Streifen auf dem Hinterleib. Ihre Tarsen (Füße) sind hell gelblich. Bei der heimischen Wespe ist der hintere Teil dagegen auffällig gelb mit schwarzem Muster. (Foto:Alamy Stock Foto/Henk Wallays)

Gemüsevielfalt für trockene Sommer

Heiße und trockene Sommer gab es viele in den letzten Jahren und wahrscheinlich wird das in Zukunft so bleiben. Deshalb sind Lösungen für den in der Regel wasserintensiven Gemüseanbau gefragt. Jetzt im Herbst ist ein guter Zeitpunkt, um die ersten Grundlagen für die nächste Saison zu legen.
Eine wenig diskutierte Möglichkeit ist der Anbau von samenfesten Gemüsesorten und Gemüseraritäten mit geringem Wasserbedarf. Diese wurden nicht auf Hochleistung gezüchtet und kommen oft mit weniger Dünger und Wasser aus als vergleichbare Hybriden. Und da die Winter in den letzten Jahren milder wurden, können manche Gemüse bereits vor dem Beginn der kalten Jahreszeit ausgesät werden und überstehen Kälteeinbrüche gegebenenfalls mit leichter Abdeckung. Eine Herbstaussaat spart außerdem Wasser, da im Herbst und Winter in der Regel genügend Regen fällt. Herbstaussaaten bieten zudem noch den Vorteil einer früheren Ernte als die herkömmliche Frühjahrsaussaat.

(Foto: Keller)

Zwetschge – gesunder Genuss von süß bis herzhaft

Zwetschgen regulieren bekanntlich die Verdauung. Sie sind reich an Pektin und Zellulose – Ballaststoffe, die die Darmbewegungen aktivieren. Pektine können außerdem helfen, Schwermetalle zu binden und den Cholesterinspiegel zu senken. 100 g enthalten ca. 50 Kalorien, damit passen sie gut als eine gesunde Zwischenmahlzeit. Auch getrocknete Zwetschgen entfalten diesen Effekt, eingeweicht (z. B. im Müsli). Das Einweichwasser nicht wegschütten, sondern zum Einweichen der Haferflocken verwenden – es enthält einen Teil der wertvollen Mineralien. Dörrpflaumen verbessern außerdem die Darmflora. Als gesunder Snack können sie außerdem Heißhungergefühlen entgegenwirken.

(Foto: Bräutigam)