Archiv: Ausgabe April 2022

Keine Angst vor Strauch-Päonien

Im großen Reich der Pfingstrosen gibt es sowohl krautige Vertreter – also Stauden – als auch Gehölze. ...

Bohnen besser vorziehen

Blieb in den letzten Jahren manchmal die erste Maihälfte recht kalt, dann war es besser, Bohnen nicht direkt ins Beet, ...

Bestäubung

Während bei Zwetschgen, Sauerkirschen, Pfirsichen, Aprikosen, Erdbeeren, sowie sämtlichen Beerenobstarten überwiegend ...

Weitere Ausgaben im Archiv

Düngung früher und heute

Historische Aufnahmen der 1930er Jahre aus dem südlichen Landkreis Traunstein beweisen, dass prächtige Balkonblumen bereits vor dem starken Torfeinsatz ab den 1960ern möglich waren. Dies unterstreicht eine Anbauempfehlung von Traunsteins damaligen Fachberater Franz Stadler von 1930. Darin wird gute, humusreiche Mistbeeterde empfohlen, für Nelken ergänzend lehmhaltige Gartenerde und als Vorratsdüngung Knochenmehl, Hornspäne oder Blutmehl. Flüssig sollten ein aufgelöster Tauben- oder Hühnermist zweimal die Woche an trüben Tagen verabreicht werden. Zu bedenken ist auch, dass viele Balkonblumen damals in den Bauernhäusern überwintert und mehrjährig gezogen wurden.
Obige Empfehlung ist für die meisten heute kaum noch realisierbar. Zudem ist das heutige Balkonblumen-Sortiment absolut nicht mehr vergleichbar. Von offiziellen Versuchs- und Beratungsstellen waren zwar bis 2019 torffreie Substrate wie auch organische Dünger getestet worden – aber nicht in Kombination! Da blieb nur der Weg eines eigenen Blumen-Erde-Dünger-Versuchs, mit dem Ziel, mit torffreien Erden und organischen Düngern (quasi Bio) genauso prächtige Balkonblumen zustande zu bringen wie bisher. Dieser Versuch fand überwiegend durch und bei Gartengästeführerin Maria Wegerer statt. Er basierte auf aktuellen Sorten, den im Handel verfügbaren Blumenerden und Düngern sowie
eigenem Kompost. Markus Breier, Kreisfachberater im Landkreis Traunstein, steuerte seine langjährigen Erfahrungen aus eigenen Erdmischungen für allerhand Pflanzen bei.

Bildunterschrift: Schon in den 1930er Jahren, vor dem intensiven Torfeinsatz, gab es üppige Balkonbepflanzungen. (Foto: Wegerer)

Nachtblüten für Nachtschwärmer

Mondviole. Mondwinde. Abend-Levkoje. Nachtkerze. Schon ihre Namen verraten ihre Eigenschaften. Sie und viele andere gehören zu den nachtblühenden Pflanzen. Im Gegensatz zum Beispiel bei Gänseblümchen, die ihre Blütenköpfchen
am Abend schließen, locken die Nachtblüher eine eigene Kundschaft an: Nachtaktive Insekten brauchen spätere Öffnungszeiten, um sich mit Nektar und Pollen zu versorgen. Wenn wir uns das im Vielfaltsgarten zunutze machen, dann erhöhen wir die Artenvielfalt der Besucher und können manche Lieblingsecke mit ganz besonderen Qualitäten ausstatten.

Bildunterschrift: Nachtkerze (Foto: AdobeStock/aga7ta)

Österliche Rezepte für Brunch & mehr

Ein Treffen zu Ostern hat für viele von uns Tradition. Freunde und Familie verabreden sich zum gemütlichen Beisammensein. Warum nicht schon am Vormittag beim gemeinsamen Brunch schlemmen?
Das Wort Brunch ist eine Mixtur aus Breakfast und Lunch, also Frühstück und Mittagessen. Komponenten des klassischen Frühstücks, wie Brötchen, Osterschinken, Käse usw. treffen auf leichte Speisen, wie Salate, Suppen, Desserts und Kuchen.
Ein Brunch will gut geplant sein. Das beginnt bei den Einladungen, geht über die Deko und das Bereitstellen von ausreichend Besteck und Geschirr bis hin zur Vorbereitung der Speisen. Wenn jeder etwas mitbringt, wird der Gastgeber bzw. die Gastgeberin entlastet. Die meisten Gerichte können bereits am Vortag vorbereitet werden, wie Aufstriche, Salate, Kuchen usw.
Kein Ostern ohne Eier – sie gehören einfach dazu, ob gekocht, als Eiersalat oder Eier im Glas. Osterzopf oder eine Ostertorte runden das ausgiebige Schlemmen ab.

Bildunterschrift: Österliche Aprikosen-Hummeltorte (Foto: Major)