Bohnen besser vorziehen

Blieb in den letzten Jahren manchmal die erste Maihälfte recht kalt, dann war es besser, Bohnen nicht direkt ins Beet, sondern zuvor in Töpfchen mit je 3–4 Samenkörnern je 9er Topf zu säen.
Bohnen lieben einen warmen Fuß – bei Keimverzögerungen macht sich in der Folge oft die Bohnenfliege breit, die zum Absterben der Keimlinge, jedenfalls aber zur Schwächung führen kann. Am besten sät man deshalb in der letzten Aprilwoche in Einzeltöpfchen mit nährstoffärmer Aussaaterde. Halten uns dann kalte Maitage vom Auspflanzen ab, kann man die Kisten mit den inzwischen grünen Keimlingen hell und kühl stellen (etwa 10–12 °C). Geeignet ist auch das Frühbeet oder das Kleingewächshaus. Drohen doch noch stärkere Fröste, deckt man die Bohnentöpfe auch in Frühbeet oder Gewächshaus zusätzlich mit Vlies ab. Nach den Eisheiligen wird ausgepflanzt.

Bildunterschrift: Die Vielfalt der Bohnensorten spiegelt sich schon im Saatgut wider. (Foto: Scheu-Helgert)