Um ganz ehrlich zu sein: Früher gehörte das wärmeliebende Fruchtgemüse nicht zu meinen Favoriten. Für mich zu fade im Geschmack, zu groß die Früchte, zu mühsam im Anbau und bei der Zubereitung, die Rezepte zu langweilig: Omas süß-sauer Eingelegtes als Standard, dazu noch Kürbissuppe, das war’s.
Inzwischen hat sich so manches geändert. Wie bei vielen Familien wird auch bei uns die Sortengruppe der ‚Hokkaido’ aus Japan sehr geschätzt. Die Früchte schmecken angenehm nussig süß-aromatisch, besitzen eine mittelgroße handliche Form und halten sich kühl gelagert sehr lange, bis weit ins Frühjahr hinein. Sie fallen durch fröhliche Farben ins Auge, bieten mit reichlich Karotin viel Gesundheit und lassen sich in der Küche (abwaschen genügt) leicht und schnell ohne Schälen würfeln, anbraten, zu Suppen, Pürees, Smoothies und sogar zu Kuchen verarbeiten.
Im Typ des orangeroten ‚Ushiki Kuri‘ gibt es seit kurzem mit ‚Amoro‘ eine ertragreichere Verbesserung. Dank kurzer Ranken benötigt die Sorte weniger Platz und reift früher.
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