Frühe Zwetschgensorten
Auch wenn Zwetschgen häufig eher mit dem Herbst bzw. dem September verbunden werden, beginnt die Zwetschgensaison tatsächlich schon in den ersten Julitagen, in frühen Lagen Bayerns mitunter sogar schon Ende Juni. In Deutschland ist die Zwetschge traditionell in erster Linie eine Backfrucht, obwohl die Früchte auch für den Frischverzehr hervorragend geeignet sind und den Vergleich mit Aprikosen oder Pfirsichen nicht scheuen müssen.
Ein großer Vorteil der im Juli reifenden Sorten ist, dass sie kaum verwurmt sind. Das liegt daran, dass der Flug der 1. Generation des Pflaumenwicklers im Juli zu Ende geht und die zweite Generation erst ab August stärkere Schäden verursacht.
Zwetschgen sind in der Regel selbstfruchtbar. Eine Ausnahme bildet die Sorte ‚Ruth Gerstetter‘. Sie benötigt eine Befruchtersorte (z. B. ‚Katinka‘).
Scharkakrankheit
Ein weiteres wichtiges Ziel der Zwetschgenzüchtung ist die Toleranz bzw. Resistenz gegenüber der Scharka-Krankheit. Diese durch ein Virus hervorgerufene Krankheit kann pockenartige oder linienförmige Einsenkungen auf den Früchten verursachen,
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