Grundlegend hängt der Mähzeitpunkt von der Artenzusammensetzung ab und umgekehrt. Will ich bestimmte Wiesenblumen fördern, muss ich auf ihren Lebenszyklus achten. Nur wenn sich Wiesenblumen irgendwann einmal aussamen können, bleiben sie langfristig erhalten. Doch wäre es falsch, bis zur allerletzten Blüte zu warten!
Unsere echten Blumenwiesen sind keine unberührte Natur. Entstanden sind sie durch gezielte Beweidung oder die traditionelle bäuerliche Nutzung – und das ganz nebenbei. Gemäht wurde, wenn die Hauptblüte der Blumen und damit der gesamte Wiesenaufwuchs am kräftigsten war. Diese Heugewinnung mit 1 bis 3mal mähen im Jahr hat Nährstoffe entzogen, teils das Ausreifen der Samen ermöglicht und so die Wiesenblumen gefördert. Wird dauerhaft häufiger gemäht, verschwinden im Laufe der Zeit die Blumen. Der zweite wichtige Faktor ist die Düngung des Bodens: je mehr Nährstoffe vorhanden sind, desto stärker wachsen die Gräser. Deshalb muss Mähgut entfernt/geerntet werden, sonst wirkt es als Dünger.
Das richtige Ziel definieren
Die Frage nach dem Mähzeitpunkt und der Häufigkeit klärt sich mit dem Ziel der Mahd:
Abmagern des Bodens – Nährstoffreiche,
Online-Gartenratgeber
-
Jetzt weiterlesen. Mit dem Online-Gartenratgeber Abo.