Archiv: Ausgabe März 2022

Traubenhyazinthen

Traubenhyazinthen werden botanisch in der der Gattung Muscari zusammengefasst. Sie sind etwas weniger auffallend als Tulpen ...

Überwinterte Kohlpflanzen

Wenn ich noch restliche Grünkohl- oder Senfkohlpflanzen (Pak Choi) im Garten stehen habe, weiß ich einerseits: Sie sollten ...

Obstbaumschnitt an älteren, ungepflegten Bäumen

Der März ist für alle Baumobstarten noch ein guter Termin für den Winterschnitt. Betrachtet man Streuobstwiesen oder ...

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Minierende Fliegenlarven an Gemüse

Minierfliegen und andere Fliegen mit minierenden Larvenstadien befallen zahlreiche Pflanzenarten, so auch Gemüse wie Tomaten, Gurken, Salat, Erbsen, Mangold, Rote Bete und andere. Findet man an Blättern unter der Blatthaut längliche, mehr oder weniger stark gewundene Gänge, weiß man, dass hier ein Minierer am Werk ist, in der Regel eine Larve. Bei genauem Hinschauen mit einer Lupe oder im Gegenlicht erkennt man die Larven in den Miniergängen.
Miniergänge können grundsätzlich von den Larven verschiedener Insekten angelegt werden.
Die Tomatenminierfliege ist bei uns vor allem ein Gewächshausschädling, der Tomaten, Gurken, Kohl, Zucchini, Wassermelonen, Salat, Paprika, Chrysanthemen und Gerbera befällt. Die erwachsene Fliege ist gelb und schwarz gemustert und wird bis 2,5 mm lang.
Miniergänge, die die Blattfläche zerstören, durch Anstiche der Weibchen, um austretende Flüssigkeit aufzunehmen, und dass sowohl Eiablagestellen und Fraßpunkte als auch die Austrittslöcher der Larven Eintrittspforten für Pilze und Bakterien sein können. Besonders gefährdet sind Keimlinge und Jungpflanzen.

Bildunterschrift: Tomatenminierfliege (Foto: Hoyer)

 

Das blaue Band des Frühlings

Farbe! Danach sehen wir uns an grauen Wintertagen und suchen die Beete nach den ersten Frühlingsboten ab. Es sind keine aufwendigen Pflanzungen mit Einjährigen nötig, um den Frühling in den Garten zu locken. Diese Sehnsucht stillen zarte Stauden ohne große Ansprüche an Pflege oder Wassergaben.
In der Natur beginnt das Blütenfest im Wald. Bevor die Waldbäume ihre Blätter entfalten, müssen die kleinen Stauden darunter die Sonne nutzen, um zu wachsen und zu blühen. Diesen Wettlauf mit ihren großen Nachbarn gewinnen viele
unserer heimischen Waldstauden mit Leichtigkeit, denn sie beginnen bereits im März zu blühen.

(Foto: Keller)

Blutdruck in Balance – mit Mistel, Weißdorn, Brennnessel

Bluthochdruck (Hypertonie) gehört zu den stark zunehmenden Krankheitsbildern in unserer Gesellschaft. Was tun? »Die Basis jeder Hypertonie-Behandlung sind nicht-medikamentöse Maßnahmen«, so die Stiftung Warentest.
Naturgemäß wird Bluthochdruck erst in der zweiten Lebenshälfte ab 40 zum Thema: Der Stress wächst und die natürliche Elastizität der Gefäße sinkt. Ab 60 sind in Deutschland etwa 50 % betroffen, Tendenz steigend.
Während die moderne Pharmazie »Blutdruck-Senker« entwickelt, setzt die Phytotherapien auf Blutdruck-Balance. Die gleiche Pflanze hilft also bei hohem UND niedrigen Blutdruck! Drei besonders wertvolle heimischen Blutdruck-Regulierer gibt es aus Garten, Wald und Wiese: Miste, Weißdorn und Brennnessel.

(Foto: Bräutigam)