Archiv: Ausgabe November 2021

Monochrome Pflanzungen

Monochrome, also einfarbige Pflanzungen sind gestalterische Sonderformen, denn im Regelfall beinhaltet ein Beet ja Pflanzen ...

Frostgare statt umgraben?

So langsam gehen mir die Argumente für das Umgraben aus. Ich finde diese schweißtreibende Arbeit auf schweren Böden nach ...

Umgestaltung und Neuanlage des Obstgartens

Zum Jahresende hin ist die beste Zeit, um sich Gedanken für die Umgestaltung des Gartens zu machen. Durch das große Angebot ...

Weitere Ausgaben im Archiv

Bewährte Hausmittel und Heilpflanzen

Natur ist wieder »in«, die überlieferten Rezepte alter Hausmittel sind gefragter denn je. Kräutertees, Tinkturen und Heilsalben können zwar nicht den ärztlichen Rat ersetzen, aber sie helfen auf natürliche Weise manches Zipperlein zu lindern.
Erfahrungswissen über Hausmittel wurde früher in den Familien von Generation zu Generation weitergegeben. Hausmittel sind Anwendungen und Rezepturen aus der Zeit, da es kaum fertige Arzneimittel gab. Der Weg zum Arzt war weit, und viele Menschen konnten sich teure Medizin nicht leisten. So wurden Unpässlichkeiten oder auch Krankheiten und Verletzungen mit Pflanzen aus Garten, Feld und Wald behandelt.
Einen wesentlichen Beitrag zur Kultivierung von Heilpflanzen leisteten die Klöster, denn zu jedem Kloster gehörte ein Arznei-Kräutergarten, aus dem die Pilger und die Bevölkerung medizinisch versorgt wurden. Die Kräuter aus mittelalterlichen Klostergärten fanden allmählich auch Eingang in die Bauerngärten. So kam es, dass unsere Vorfahren bis vor wenigen Jahrzehnten viele Heilpflanzen kannten und anwendeten. Die Bäuerin, Hausfrau und Mutter war in der Familie gleichzeitig »Ärztin« und »Apothekerin«.

(Foto: Gutjahr)

Gerbstoffe als Virenschreck

Wir gehen nun in einen weiteren Corona-Winter. Was tun? Konsequenter Schutz vor Viren: Gerade Gerbstoffe gelten als wahrer Virenschreck. Offenbar spielen aber auch der individuelle Gesundheitsstatus sowie die körpereigene Immunkraft eine wesentliche Rolle, um gesund zu bleiben.
In den nächsten Winterausgaben geht’s darum – um die »inneren Werte« der Pflanzen …
»Da zieht‘s dir ja alles zusammen …«
Gerbstoffe gehören zu den Polyphenolen, einer großen Gruppe bioaktiver sekundärer Pflanzeninhaltsstoffe, die v. a. Farbstoffe, Geschmacksstoffe und Tannine umfasst. Den Pflanzen dienen sie in erster Linie als Fraßschutz. Entsprechend milde dosiert, können auch wir Menschen diesen »Fraßschutz- Effekt« für uns nutzen, um unseren Körper für Viren und Bakterien als »Tatort« unattraktiv zu machen! Ein gutes Beispiel für »Die Dosis macht das Gift«. Denken Sie also daran – »Der Geschmack ist der Sensor unseres Stoffwechsels« – und dann gibt es auch keine Probleme mit der Dosierung.

(Foto: Bräutigam)

Adventlichen Waldkranz binden

Waldspaziergänge sind zu jeder Jahreszeit eine Erholung. Bewegung und frische Luft helfen uns zu entspannen. Dabei kann man allerlei Fundstücke entdecken und sammeln, z. B. Rindenstücke, Zapfen, Äste, grüne Zweige und dergleichen mehr. Diese lassen sich dann daheim zu einem adventlichen Waldkranz verarbeiten. Einzig Moos sollte im Wald belassen werden – verschiedene Arten stehen unter Naturschutz! Vielleicht findet sich an schattigen Plätzen
im eigenen Garten Moos, das ruhig mit Gras durchwachsen sein darf. Ansonsten bekommt man auch beim Gärtner oder Floristen Moosplatten aus Kulturen. Und schon kann’s losgehen.

Bildunterschrift: Natürlicher Waldkranz mit dezenten, weißen Adventskerzen, der auf einem Teller steht und sich gut transportieren lässt. (Foto: Santl)