Archiv: Ausgabe Gestalten mit Gräsern

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Gestalten mit Gräsern

Die faszinierende Welt der Ziergräser bietet mannigfache Verwendungsmöglichkeiten im Garten. Sie verleihen ihrer Umgebung ein charakteristisches Gepräge, so dass sie in der Gartengestaltung unentbehrlich geworden sind.
Wuchsformen und Wuchshöhen
Bei der Verwendung von Gräsern kommt auch ihrer Gestalt besondere Bedeutung zu. Das Größenspektrum der Gräser rangiert von wenigen Zentimetern bei der Breitblatt-Segge (Carex plantaginea) bis zu einigen Metern Höhe, die das Riesen-Chinaschilf (Miscanthus x giganteus) zu bieten hat. Unterschieden wird in Riesengräser (Höhe über 180 cm), Großgräser (Höhe über 100 cm), mittelhohe Gräser (Höhe über 40 cm) und kleinwüchsige Gräser (Höhe unter 40 cm).
In Abhängigkeit vom Wurzelsystem bilden manche Gräser horstartige Büschel aus, während sich andere mit Hilfe ihrer Ausläufer teppichartig ausbreiten. Die horstbildenden Gräser bringen sehr unterschiedliche Gestalten hervor: Sie können horstig, aufrecht oder bogig überhängend wachsen. Durch gezielten Einsatz besonderer Wuchsformen lassen sich dabei wirkungsvolle Akzente setzen. Straff aufrecht wachsende Gräser, wie z. B. das Garten-Reitgras (Calamagrostis x acutiflora) ‚Karl Foerster‘ oder auch verschiedene Chinaschilf-Sorten (Miscanthus), können – in kleineren Gruppen gepflanzt und rhythmisch wiederholt – das dekorative Grundgerüst einer Pflanzung bilden.

Bildunterschrift: Horstiger Wuchs, überhängend: Das Japanische Goldbandgras ‚Aureola‘ ist eines der schönsten Ziergräser. (Foto: Leyhe)

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