Archiv: Ausgabe November 2015

Immergrüne Laubgehölze für niedrige Hecken

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Kompost – das grüne Gold des Gärtners

Aus Grünabfällen können Sie beim Abräumen der Beete leicht eigenen Humus zum Nulltarif erzeugen. Auch bei Schnittarbeiten an Gehölzen entstehen in den Herbst- und Wintermonaten viele organische Reste. Worauf kommt es an?
Wie Kompost entsteht
Der Kompostplatz: Er soll möglichst schattig und leicht mit einer Karre zugänglich sein. Nicht auf Beton, sondern immer auf offenem Boden anlegen, damit Regenwürmer und Mikroben aus dem Boden freien Zugang haben.
Ein Komposthaufen sollte nicht höher als 1,50 m und nicht breiter als 2,50 m sein. Die Länge ist beliebig. Günstig sind platzsparende, luftige, leicht zugängliche Behälter aus Hartholz, Metall oder Kunststoff, in die man die anfallenden organischen Abfälle locker einschichtet. Ein paar Schaufeln vom alten Kompost oder Kompoststarter aus dem Handel fügen die nötigen Kompostorganismen hinzu.

Bildunterschrift: Das Rohmaterial für nährstoffreichen Kompost fällt das ganze Jahr über an. Mit etwas Pflege entsteht innerhalb von etwa einem Jahr wertvoller Humus.(Foto: Stein)

Gestalten mit Gräsern

Die faszinierende Welt der Ziergräser bietet mannigfache Verwendungsmöglichkeiten im Garten. Sie verleihen ihrer Umgebung ein charakteristisches Gepräge, so dass sie in der Gartengestaltung unentbehrlich geworden sind.
Wuchsformen und Wuchshöhen
Bei der Verwendung von Gräsern kommt auch ihrer Gestalt besondere Bedeutung zu. Das Größenspektrum der Gräser rangiert von wenigen Zentimetern bei der Breitblatt-Segge (Carex plantaginea) bis zu einigen Metern Höhe, die das Riesen-Chinaschilf (Miscanthus x giganteus) zu bieten hat. Unterschieden wird in Riesengräser (Höhe über 180 cm), Großgräser (Höhe über 100 cm), mittelhohe Gräser (Höhe über 40 cm) und kleinwüchsige Gräser (Höhe unter 40 cm).
In Abhängigkeit vom Wurzelsystem bilden manche Gräser horstartige Büschel aus, während sich andere mit Hilfe ihrer Ausläufer teppichartig ausbreiten. Die horstbildenden Gräser bringen sehr unterschiedliche Gestalten hervor: Sie können horstig, aufrecht oder bogig überhängend wachsen. Durch gezielten Einsatz besonderer Wuchsformen lassen sich dabei wirkungsvolle Akzente setzen. Straff aufrecht wachsende Gräser, wie z. B. das Garten-Reitgras (Calamagrostis x acutiflora) ‚Karl Foerster‘ oder auch verschiedene Chinaschilf-Sorten (Miscanthus), können – in kleineren Gruppen gepflanzt und rhythmisch wiederholt – das dekorative Grundgerüst einer Pflanzung bilden.

Bildunterschrift: Horstiger Wuchs, überhängend: Das Japanische Goldbandgras ‚Aureola‘ ist eines der schönsten Ziergräser. (Foto: Leyhe)

Pastinaken und Petersilienwurzeln

Pastinake oder Petersilienwurzel?, das fragt sich so mancher vor dem Gemüsestand angesichts dieser zwei Wurzelgemüse, die sich zum Verwechseln ähnlich sehen. Beides sind Herbstgemüse, weiß, länglich und fast identisch aufgebaut. Bei näherem Hinsehen gibt es bei diesen Doldenblütlern aber doch ein paar Unterschiede: Die Wurzelpetersilie ist außen weiß bis bräunlich und wird ca. 20 cm lang, die Pastinake
ist leicht gelblich bis ins bräunliche gehend und kann bis zu 40 cm lang werden. Außerdem ist ihr »Kopfteil« etwas dicker.
Äußerlich sehen beide zunächst wenig ansprechend aus, sie gleichen diese Äußerlichkeiten aber mit vielen wertvollen Inhaltsstoffen aus, wie Vitamin C, Kalium und Kalzium. Die Pastinake war vom Mittelalter bis zum 18. Jahrhd. ein Grundnahrungsmittel in Deutschland, bis sie von der Kartoffel weitestgehend verdrängt wurde. Mittlerweile ist sie bei uns wieder ein Trendgemüse. Sie enthält viel Pektin, ist insgesamt sehr
sättigend und trotzdem leicht verdaulich.

(Foto: Bischof)