Archiv: Ausgabe Mai 2023

Frühblühende Rosen

Bereits im Mai blühende Rosen gibt es sowohl unter Wildarten als auch unter Zuchtformen. Sie sind in der Regel ...

Snacksorten für Garten, Hochbeet und Balkon

Bei Paprika bieten so gut wie alle Firmen sehr gute Snacksorten an mit zumeist herzförmigen, mittelgroßen bis kleinen, ...

Erdbeeren: Bald geht’s wieder los mit der Ernte

Während der Zeit der Blüte- und Fruchtentwicklung müssen die Erdbeeren ausreichend mit Wasser versorgt werden. Die ...

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Magentröster und Schnupfenlöser: Majoran und Dost

Würzkraut und Hausmittel Majoran (Origanum majoranum) ist eines unserer wichtigsten Würzkräuter und sehr vielseitig verwendbar.
Die ganze Pflanze riecht stark aromatisch und hat eine verdauungsfördernde Wirkung. Dagegen ist vielfach in Vergessenheit geraten, dass Majoran zudem ein bewährtes Hausmittel gegen Schnupfen ist, denn die ätherischen Öle wirken schleimlösend im Bereich er oberen Luftwege. Angewendet wird der getrocknete Majoran als Tee oder als Kopfdampfbad. Majoran-Tee schmeckt gut und stärkt indirekt das Gedächtnis, weil die Nebenhöhlen frei werden.

Bildunterschrift: Mehrjähriger Majoran (Foto: Gutjahr)

Projekt Gemeinschaftsgarten – Eine Chance für Gartenbauvereine?

Seit einigen Jahren entstehen sowohl im urbanen Umfeld als auch im ländlichen Raum zahlreiche Initiativen, die auf gemeinschaftlich bewirtschafteten Flächen Gemüse anbauen. So auch in Rohrbach a. d. Ilm, wo die Bürger-Arbeitsgruppe »Ortsbild« mit der Idee eines Gemeinschaftsgartens auf den dortigen Obst- und Gartenbauverein (OGV) zukam. Dort fand die Initiative auch gleich ein offenes Ohr, und so entstand 2020 das »Gemeinschafts(G)artenreich« Rohrbach. Doch wie verbindet sich diese neue Struktur mit dem bestehenden
Verein? »Wir haben nur positive Erfahrungen damit gemacht«, sagt Hans Tilp, der Vereinsvorsitzende, über das Projekt.

(Foto: Tilp)

Wildblumensäume: Naturschutz für den Siedlungsraum

Genauso wichtig wie Blumenwiesen, die ein bis dreimal im Jahr, aber immer vor dem Winter gemäht werden, sind die heimischen Wildblumensäume mit oft hochwüchsigen, standhaften Arten der Hochstaudenfluren. Säume werden als alleinige Ansaat verwendet, etwa entlang eines Weges, eines Zauns oder einer Mauer. Aber sie eignen sich auch hervorragend, um ganze Heckenpflanzungen damit anzusäen.
Säume blühen bereits die ersten Jahre und sind voller Leben. Königskerze, Nachtkerze, Wilde Karde und Nickende Distel bleiben über den Winter stehen und werden erst im kommenden Frühling gemäht. Mit der Zeit übernehmen die Gehölze dann die Oberhand und verdrängen die bunten Saumbegleiter. Sie sind tierökologisch von allergrößter Wichtigkeit, weil sie mit ihrem Samenangebot ein Winterfutter für Buchfinken, Grünfinken, Distelfinken oder Sperlinge darstellen und gleichzeitig auch das Überwintern der Insekten, ihrer Eier und Puppen garantieren. Zudem finden insektenfressende Vogelarten wie Rotkehlchen, Kleiber, Meisen oder Zaunkönig hier eine eiweißreiche Kost.

Bildunterschrift: Wärmeliebender Saum. Diese Wildpflanzenmischung hat zahllose Gesichter. Sie ist wohl eine der schönsten Fertigmischungen für den besiedelten Raum, sieht fast jedes Jahr anders aus und kann je nach Standort über 20 Jahre alt werden. (Foto: Dr. Witt)