Archiv: Ausgabe Rasenschnitt fördert den Boden

Kleiner Blick ins Heft

Blättern

Rasenschnitt fördert den Boden

In den meisten Gärten bedeckt Rasen die größte Teilfläche, oft über ein Drittel. Nach der reichlichen Gänseblümchenblüte sprießt jetzt das Gras in sattem Grün – und muss ab sofort regelmäßig gemäht werden. Vielen ist das Mähgut lästig, tatsächlich ist es aber ein wertvoller Dünger: 4 kg Rasenschnitt – das ist ein großer Eimer voll – liefern so viel Stickstoff wie 100 g Horngrieß oder 200 g eines organischen Mehrnährstoffdüngers.
Wird der Rasenschnitt schleierartig dünn auf freie Beetflächen ausgestreut, gerne auch zwischen Tomaten- oder Kohlpflanzen, so hemmt diese Streuschicht ganz erheblich die Verdunstung von Wasser aus dem Beet. Zugleich wird im Lauf mehrerer Wochen der enthaltene Stickstoff von Bodenorganismen aufgeschlossen und den Pflanzen zugänglich gemacht. Ist von dem längst grau gewordenen Rasenschnitt nichts mehr zu sehen, kann man nachstreuen.

Bildunterschrift: Frühlingsgarten mit geziehlten Mulchmaßnahmen. (Foto: Scheu-Helgert)

 

Weitere Ausgaben im Archiv

Alle Ausgaben ab 2015 im Gesamtarchiv

zum Archiv