Archiv: Ausgabe Kichererbsen für den Couscous

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Kichererbsen für den Couscous

Die einjährige Hülsenfrucht (Leguminose) Cicer arietinum ist im Süden Europas gut bekannt und im arabischen Raum als Grundlage für Couscous unverzichtbar. Früher wurden Kichererbsen auch in Süddeutschland angebaut.
Viele rosa Blüten öffnen sich an 30–50 cm hohen Pflanzen, die sich wie Erbsen weitgehend selbst bestäuben und kurze Hülsen mit ein bis zwei stärkereichen Körnern von zunächst grüner, in reifem Zustand sandgrauer Farbe hervorbringen. Der Standort sollte sonnig sein, günstig sind sandig-lehmige Böden.
Kichererbsen können sich wie alle Leguminosen teilweise selbst mit Stickstoff aus der Luft versorgen und sind wenig anspruchsvoll. Man sät die knapp haselnussgroßen Körner wie Erbsen im Abstand von 3–4 cm dünn verteilt Anfang Mai bis Juni in Reihen von 20–25 cm Abstand. Besonderer Halt ist nicht nötig. Die Ernte der grünreifen Kerne erfolgt Ende Juli/August. Man gart sie wie frische Erbsen. Reife Körner kann man im September abpflücken und auspalen. Die reifen Körner sind auch begehrte Keimsprossen mit angenehm nussigem Geschmack. Anfeuchten, 2 Tage lang quellen lassen und dann schon verzehren.

Bildunterschrift: Kichererbsen sind vor allem in der arabischen Küche bekannt und werden bei uns selten angebaut. (Foto: Stein)

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