Archiv: Ausgabe März 2023

Farbige Flächen durch Polsterstauden

Der ideale Pflanzplatz für klassische Frühlings-Polsterstauden wie Blaukissen, Schleifenblume oder Steinkraut ist der ...

Gewächshaus und Frühbeet bepflanzen

Wer nicht bereits im Februar mit dem Anbau begonnen hat, für den ist es jetzt höchste Zeit. Keine Angst vor ...

Zeit für den Winterschnitt

Anfang März, kurz vor dem Wiederaustrieb der Obstbäume, ist ein guter Zeitpunkt für die Durchführung des Winterschnittes. ...

Weitere Ausgaben im Archiv

Kräuselkrankheit an Pfirsich, Nektarinen, Mandelbäumchen

Krankheitssymptome
Die Krankheit wird von dem Pilz Taphrina deformans hervorgerufen. Er infiziert die Wirtsbäume sehr früh im Jahr über die sich öffnenden Knospen. Die Blätter von befallenen Bäumen verformen und verfärben sich bald nach dem Austrieb: Sie rollen sich, ziehen sich ziehharmonikaartig zusammen, kräuseln und/oder verfärben sich je nach Sorte hellgrün, gelb oder rötlich. Sie wirken dann blasig, verdickt, starr und glänzend. Später verwelken die befallenen Blätter und fallen ab. Die Blütenknospen fallen ebenfalls meistens ab.
Zwar bildet der Baum meistens neue, gesunde Ersatzblätter aus, doch je nach Befall ist er durch die Zeit ohne Blätter (daher ohne Photosynthese) geschwächt.

Bildunterschrift: Typisches Schadbild der Kräuselkrankheit. (Foto: Hoyer)

Sandmulch für Staudenbeete

Staudenbeete stehen für den jahreszeitlichen Wandel und natürliche Vielfalt. Gemeinsam mit Gehölzen sind sie wichtige Strukturelemente für mehr Biodiversität in Gärten und Parks. Als Hauptzweck aber sollen sie natürlich gefallen, fast immer mit dem Wunsch gepaart, nicht
viel Arbeit zu machen. Sandmulch hat sich hervorragend bewährt, um Wasser zu sparen, sowie die nötige Jätearbeit stark zu reduzieren.

(Foto: Hofmann)

Naturschutz statt Naturkonsum

Wenn wir es evolutionsbiologisch betrachten, brauchen wir keine mit Exoten aufgepumpten Blühmischungen. Jeder Quadratmeter Blühmischung mit nicht heimischen Arten schadet der natürlichen Vielfalt und ist ein Beitrag zum Insektensterben. Blumenwiesen mit ihren charakteristischen heimischen Wildpflanzen sind viele zehntausend Jahre alt. Deshalb haben sich so viele Pflanzenfresser an sie angepasst und können als Spezialisten fast alle Pflanzenteile nutzen. Nicht nur die Blüte, sondern auch die Samen, die Stängel, die Blätter usw. Das betrifft die Mehrheit unserer pflanzenfressenden Insekten. Mit einer Blumenwiese aus heimischen Arten fördern wir also uralte Netzwerke und Nahrungsbeziehungen aus der Vergangenheit. Nur so können wir effektiven Artenschutz betreiben.

Bildunterschrift: Blumenwiesenstreifen am Straßenrand. Ein schönes gelungenes Beispiel einer Wildblumenwiesenansaat in Rankweil (Vorarlberg), die älter als fünf Jahre ist und von der Bevölkerung akzeptiert wird.. (Foto: Dr. Witt)