Archiv: Ausgabe Speisezwiebeln für den Sommeranbau

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Speisezwiebeln für den Sommeranbau

Bis heute wähle ich sehr gerne die plattrunden ‚Stuttgarter Riesen‘, die man überall als Steckzwiebeln erhält. In Franken gibt es dazu oft noch die längliche ‚Birnförmige‘. Die Roten sind oft ‚Braunschweiger Rote‘. Manchmal erhält man auch Steckzwiebeln anderer, überwiegend kugelrund geformter Sorten. Sie bleiben meist kleiner als die ‚Riesen‘, gelingen aber oft zuverlässiger. Häufig gibt es auch noch Schalotten im Angebot. Sie sind feiner im Fleisch und milder im Geschmack. Moderne Sorten wie ‚Red Sun‘ oder ‚Longor‘ vereinen meist zwei oder drei Einzelzwiebeln in einer gemeinsamen Hülle. Ältere Sorten dagegen bilden zahlreiche Einzelzehen, die sich eine gemeinsame Wurzelscheibe teilen. Im Ertrag bleiben Schalotten geringer als die Sommerzwiebeln.
So gerne ich sonst an Marktständen einkaufe, bei Steckzwiebeln bin ich vorsichtig. Sie reagieren auf Kältereiz mit verstärkter Schossneigung. Im Fachgeschäft liegen sie eher gut warm, und zuhause bewahre ich die Zwiebelchen bis zur Pflanzung in der Wohnung oder im Heizraum auf.

Bildunterschrift: Schalotten im Dreier-Tuff: Jede Zwiebel besteht aus mehreren dicht gepackten Teilzwiebeln. (Foto: Scheu-Helgert)

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