Archiv: Ausgabe Robuste Frühlingsprimeln

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Robuste Frühlingsprimeln

Eigentlich der Inbegriff des Frühlings, scheinen frühe Primeln für den Garten in den letzten Jahren etwas aus der Mode gekommen zu sein. Liegt es daran, dass sie mitunter – gerade die gefüllt blühenden Sorten – etwas altmodisch wirken, womöglich wie »Pflanzen aus Omas Garten«?
Ich finde, sie werden zu Unrecht wenig verwendet, denn sie haben viel zu bieten: Ein breites Farbspektrum, eine fantastische Fernwirkung, gerade wenn sie in größeren Gruppen gepflanzt werden, und bei vielen Sorten raffiniert gezeichnete, gerandete oder gefranste Blüten, die sehr besonders und einer näheren Betrachtung wert sind. Darüber hinaus sind viele anspruchslos und gedeihen in Sonne oder lichtem Schatten. Eines aber wünschen sie: Einen gut wasserhaltenden, lehmig-humosen Boden und ausreichende Luft- und Bodenfeuchte. Wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind, steht einer erfolgreichen Verwendung und zauberhaften Frühlingsbildern eigentlich nichts mehr im Wege.

Bildunterschrift: Die Japanische-Doldenprimel bildet nach und nach ganze Teppiche zwischen größeren Stauden oder Sträuchern. Die abgebildeten hellvioletten Pflanzen entsprechen ungefähr der Wildart. (Foto: Gropper)

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