Archiv: Ausgabe Juni 2023

Pflanzen für den Klimawandel: Hohe Bart-Iris

Zu den eindrucksvollsten Stauden im Frühsommer gehören zweifelsohne die Hohen Bart-Iris, mit prachtvollen, großen Blüten ...

Schon jetzt ans Wassersparen denken

Mit dem Ausbleiben ergiebigerer Regenfälle sollte sich der Selbstversorger bereits im Mai, mehr noch jetzt ab Juni auf das ...

Was is denn mit den Erdbeeren los?

Witterungsschäden an Erdbeeren können durch Kälte und extreme Hitze während der Reifungsphase verursacht werden. Während ...

Weitere Ausgaben im Archiv

Obstanbau im Garten in Zeiten des Klimawandels

Auch die Gartenbesitzer spüren die Auswirkungen der sich ändernden Witterung: milde Witterung mit deutlich früheren Austrieben und Blütezeiten, wo sich die erhöhte Spätfrostgefahr vermehrt negativ auswirkt. Hitze und Trockenheit treten bereits im Frühjahr, verstärkt und lang anhaltend im Sommer auf. Der Herbst zeigt sich mit längeren Vegetationszeiten, die spätreifende Obstsorten und neue wärmeliebende Arten bei uns gedeihen lassen. Extreme Wetterereignisse, z.B. äußerst heftige Gewitter, sogar Tornados, mit Starkregen, Hagel führen zu Erosionen und Überschwemmungen, wie wir im letzten Jahr so leidvoll erfahren mussten. Die Gartenbesitzer müssen sich zudem mit neuen bzw. verstärkt auftretenden Schaderregern auseinandersetzen.

Bildunterschrift: Spätfröste im Frühjahr können neben Schäden an den Blütenorganen auch zu Verkorkungen und Rissen an den Früchten führen. (Foto: Siegler)

Urban Gardening in Neumarkt

Seit 2021 gibt es in Neumarkt i.d.OPf. zwei neue Flächen auf denen gemeinschaftlich gegärtnert wird. Der Verein für Gartenbau und Landespflege Stadt Neumarkt bietet an den beiden verschiedenen Standorten mit seinem Urban Gardening-Projekt auf 50 bzw. 170 m2 die Möglichkeit, Gemüse und Obst anzubauen. Voraussetzung ist die Mitgliedschaft im Verein, und das Angebot wird in der Stadt mit 40.000 Einwohnern gerne angenommen. Wir sind ein bunter Haufen“, sagt Stefan Großhauser, seit März 2023 erster Vorsitzender des Vereins und einer der Hauptinitiatoren des Projekts. „Bei uns bewirtschaften Erfahrene und Unerfahrene, Jüngere und Ältere gemeinsam die Beete“.

(Foto: OGV Stadt Neumarkt)

 

Die Arzneipflanze des Jahres: Echter Salbei

Salbei ist ein mehrjähriger, winterharter Halbstrauch und kann in unseren Gärten kulturmäßig angebaut werden. Er gedeiht am besten an einem geschützten Standort in sonniger bis halbschattiger Lage. Der Boden sollte kalkhaltig und leicht sein. Balkongärtner können ihn auch in Tontöpfen oder Blumenkästen ziehen, denn er ist anspruchslos und kommt mit wenig Erde aus.
Der Echte Salbei kann bis zu 50 cm hoch werden, er trägt sowohl im Winter als auch im Sommer graugrüne Blätter. Friert er einmal zurück, treibt er nach einer kurzen Zeit ohne weiteres wieder aus. Ratsam ist es, ihn im Winter durch eine leichte Reisigabdeckung vor Frost zu schützen.
Damit der Salbei schön buschig bleibt, wird er im Frühjahr, sobald sich der neue Austrieb zeigt, um ein Drittel zurückgeschnitten.

Bildunterschrift: Echter Salbei blühend (Foto: Gutjahr)