Archiv: Ausgabe Mischkultur auf dem Balkon

Kleiner Blick ins Heft

Blättern

Mischkultur auf dem Balkon

Pflanzen, die auf engem Raum nicht rasch genug wachsen oder sich durchzusetzen wissen, werden überwachsen und schließlich verdrängt. Auf der anderen Seite wachsen in der Natur fast immer unterschiedliche Gewächse auf nur wenig Fläche, teilen sich Wasser, Boden und Nährstoffe, wehren im Verbund sogar erfolgreich Schädlinge ab. Im Garten versucht man solch positive Partnerschaften zu fördern – Mischkultur heißt das Zauberwort!
Vorteile der Mischkultur
Eine Mischkultur kann Schädlingen vorbeugen und wirkt sich positiv auf das Pflanzenwachstum aus. So schützt Basilikum z. B. Tomate, Gurke und Kohl vor Mehltau, und Zwiebelgewächse neben Erdbeeren können Schnecken abhalten. Tagetes im Wechsel mit Tomaten halten die Weiße Fliege fern und vertreiben Blattälchen und andere Nematoden. Ausschlaggebend für den Erfolg einer Mischkultur ist ihre Ausgewogenheit. Und ausgewogen ist die Mischung, wenn sie aus Stark-, Mittel- und Schwachzehrern besteht, aber auch aus Tief- und Flachwurzlern bzw. Blatt- und Wurzelgemüse. Soweit die Theorie. Am Balkon spielt das freilich nicht so eine große Rolle. Hier baut man ja nicht in gewachsenem Boden, sondern in Substrat an.

(Foto: Sabine Nitsche/Redaktion Querbeet)

Weitere Ausgaben im Archiv

Alle Ausgaben ab 2015 im Gesamtarchiv

zum Archiv