Felsenbirnen – Zier- und Nutzpflanze in einem

Felsenbirnen sind wunderbare Gartengehölze. Im Frühjahr erfreuen sie uns mit sternförmigen, weißen Blüten. Die etwa gleichzeitig austreibenden kupferfarbenen Laubblätter stellen hierzu einen schönen Kontrast dar. Jetzt im Juli ist die Haupterntezeit der Früchte, deren folgernde Reife sich dann bis in den August hineinzieht.
Vielen Gärtnern ist gar nicht bekannt, dass Felsenbirnen überhaupt essbar sind. Dabei wurden sie früher sogar als reine Obstgehölze angebaut. In Aussehen und Geschmack erinnern die Früchte ein wenig an Heidelbeeren. Sie sie sind reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Gerbsäure. Während des Fruchtwachstums haben Felsenbirnen zunächst eine hellrote Farbe. Erntereife Früchte erkennt man an ihrer dunklen blauvioletten Färbung und daran, dass sie etwas weich werden. Sie können direkt vom Strauch genascht oder zu Likör, Saft oder Marmelade verarbeitet werden. Im Herbst verfärbt sich das Laub mit attraktiven Rottönen und bietet hier auch nochmals einen Zierwert.

Bildunterschrift: Noch unreife Früchte der Felsenbirne. (Foto: Riehl)