Archiv: Ausgabe Februar 2022

Lerchensporne

Die Gattung der Lerchensporne, botanisch Corydalis, umfasst sowohl heimische als auch nichtheimische Arten. Am bekanntesten, ...

Augen auf beim Saatgutkauf

Sämereien gibt’s auch im Lebensmittelmarkt, sogar beim Discounter. Was ist also einfacher als schnell zusammen mit den ...

Schnitt und Erziehung von Reben

Durch die Reform der Weinmarktordnung 1999 unterliegt der Anbau von Tafeltrauben nicht mehr dem Weinrecht. Ein ...

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Reisetipp für die Nach-Corona-Zeit: Zauberhafte Gärten im Herzen Frankreichs

Für alle, die nach langer Corona-Enthaltsamkeit ein interessantes Reiseziel suchen, empfiehlt sich das »Herz von Frankreich« entlang der Loire mit seinen vielen prächtigen Schlössern und herrlichen Gartenanlagen, dazu eine reizvolle Mischung aus viel Kultur, romantischer Landschaft, leckerem Wein und kulinarischen Genüssen. Ideal für Familien mit dem Auto oder Wohnmobil.
Mehr als 1.000 Schlösser zieren angeblich die idyllische Landschaft zwischen Orleans und Angers (ca. 160 km) – alle im Umkreis der geruhsam dahinfließenden Loire, deren flacher Wasserstand nur das Befahren mit kleinen Booten erlaubt. Mir scheint die Zahl übertrieben, aber auch 100 wären auf dieser überschaubaren Fläche schon beachtlich.
Die meisten der historischen Bauten sind von Gärten in formalem, englischem oder auch ökologisch geprägtem Naturgartenstil umgeben. Die weltbekannte Kulturlandschaft war einst das bevorzugte Jagdgebiet und die Heimat zahlreicher
Könige von Frankreich. Sie ist nur ca. 100 km von Paris entfernt und von vielen Wäldern umgeben. Damit zog sie den reichen Adel an und blieb auch später weitgehend von der Industrialisierung verschont.

Bildunterschritt: Schlossgarten Villandry (Foto: Stein)

Lebensraum Friedhof – mit wenig(er) Aufwand zu mehr Biodiversität

Beispielhafte Pflanzpläne für Mustergräber in kirchlichen Friedhöfen in Deutschland mit dazugehörigen Pflanzanleitungen und Pflegehinweisen gibt es auf der Website des Hauses kirchlicher Dienste der Evangelischlutherischen
Landeskirche Hannover unter www.kirchliche-dienste.de. Dort finden Sie auch Empfehlungen für Zwiebel- und Knollenpflanzen auf Friedhöfen sowie deren Pflanzung und Pflege.
Zu empfehlen ist natürlich auch die Broschüre des Landesverbandes aus dem Jahr 2015, die anlässlich des Wettbewerbes »Unser Friedhof – Ort der Würde, Kultur und Natur« entstanden ist (www.gartenbauvereine.org/service/service-downloads).

Bildunterschrift: Naturnahe Gestaltung mit Gräbern an einer bepflanzten Trockenmauer (Foto: Renk)

Frische Winter- Vitamine zum Nulltarif

Bachbunge, Brunnenkresse, Scharbockskraut & die Schaumkräuter – die wenigsten wissen, dass man dieses halb versteckte Wintergrün essen kann. Ja, dass es richtig gut schmeckt! In geschützten Ecken, unter dem Schnee, in Pflanztöpfen oder im noch unbepflanzten Frühbeet, überall spitzt frisches Grün heraus. In der Natur lohnt es sich, (saubere) Bäche und ihre Ufer genauer anzusehen.
Unsere Winterkräuter sind meist reich an Vitamin C, milden Bitterstoffen und/oder den Immunkraft stärkenden Senfölglycosiden. Nun könnte man denken: »Warum so kompliziert? Frische Kräuter bekomme ich doch in jedem Supermakt …« Aber ganz so einfach ist es nicht. Der Vitamin-C-Gehalt baut sich nach der Ernte in Stunden ab.

(Foto: Bräutigam)