Archiv: Ausgabe Neophyten – nichtheimische Pflanzenneulinge

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Neophyten – nichtheimische Pflanzenneulinge

Veränderungen und Wanderbewegungen in der Natur sowie in der Pflanzen- und Tierwelt gab es schon immer. Die meisten Pflanzen siedelten sich nach der Eiszeit in Mitteleuropa an. Tatsächlich ist unsere heutige Vegetation in Mitteleuropa nahezu von ursprünglich nicht heimischen Pflanzen dominiert.
Globalisierung und damit der Tausch, der Handel und die Einführung von Pflanzen- und Tierarten gab es schon vor Jahrtausenden. Bereits die Römer brachten viele Arten mit, die uns heute wohlvertraut sind, weil sie in der Volksmedizin, in den Klostergärten unter anderem auch als Heilpflanzen angewendet wurden. Durch die Entdeckung Amerikas kamen dann viele neue Arten zu uns, sei es als Nahrungs-, Kultur- oder als Zierpflanzen. Seit etwa 500 Jahren wurden ca. 800 Pflanzen- und Tierarten aus anderen Ländern mitgebracht und ausgesetzt.

Bildunterschrift: »Schöner Bestand« an Springkraut in Oberbayern. (Foto: Windsperger)

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