Archiv: Ausgabe Dezember 2021

Schnee-, Purpur- und Amethystbeeren

Diese Sträucher, alle gehören zur Gattung Symphoricarpos, werden wegen ihrer Anspruchslosigkeit häufig als Unterpflanzung ...

Festliches Gemüse

Weihnachtsgans und Karpfen – ja natürlich. Bekömmlicher werden sie mit reichlich Gemüsebegleitern (siehe Gänsekraut, ...

Misteln schmücken das Haus – aber nicht die Streuobstwiese

Wer häufiger in der Natur unterwegs ist, dem dürfte nicht entgangen sein, dass Bäume auf Obstwiesen in vielen Gegenden ...

Weitere Ausgaben im Archiv

Schildläuse im Garten, Gewächshaus und in Innenräumen

Schildläuse als Schädlinge
Schildläuse schwächen die besiedelten Pflanzen, weil sie diese anstechen und Pflanzensaft saugen. Manche sind auf den Pflanzensaft in den Leitgefäßen (Phloemsaft) spezialisiert, andere besaugen Gewebezellen (Parenchym). Pflanzensaftsauger können mit ihren stechend-saugenden Mundwerkzeugen außerdem Erreger für Pflanzenkrankheiten übertragen.
Klebrige, glänzende Beläge auf Blättern oder unter einer Pflanze weisen darauf hin, dass Phloemsaft-Sauger am Werk sind. Diese nehmen große Mengen Pflanzensaft auf, filtern aber vor allem die Eiweiße heraus und scheiden den zuckerhaltigen Rest aus. Auf diesem Honigtau siedeln sich bald Rußtaupilze an, wodurch die Photosynthese der Pflanze behindert wird.

Bildunterschrift: Schadbild der Komma-Schildlaus an Apfel (Foto: Hortipendium/Uwe Harzer)

Advent, Advent – Ideen & Rezepte rund um den Weihnachtsapfel

Im traditionellen Selbstversorger-Haushalt sind in Vorratskammer und Keller Lageräpfel nun die Stars. Heute stelle ich eine kleine Auswahl an Ideen für Familie, Freunde oder für die Gartenbauvereins-Jugendgruppe vor.
Bei uns auf der Frankenalb wurde früher als Wintervorrat für jedes Kind und jeden Tag ein Apfel in den häuslichen Erdkeller eingelagert – plus 10% für den Schwund. Die Äpfel waren süß und rot, wenn es draußen kalt und dunkel war. Und insofern nicht nur »gesund«, sondern auch ein Stückchen vom Paradies. Für Mensch und Tier. Und damit wären wir beim Weihnachtsschmuck. Denn das Staunen, die kindliche Freude, setzt Glückshormone »Endorphine« frei – und diese
wiederum sind sehr gesund.

(Foto: Bräutigam)

Plätzchenbacken mit Kindern

Kinder betätigen sich gerne schöpferisch beim Zubereiten des Teigs, beim Ausstechen, Formen und Verzieren der Plätzchen. Damit die Weihnachtsbäckerei mit den Kindern oder Enkeln auch gut gelingt, hier ein paar Tipps:
Spaß statt Perfektionismus ist angesagt, denn Kinder wollen selbst tätig werden und sind oft schnell und ungeduldig bei der Sache. Also sollte man die eigenen Erwartungen zurückschrauben – die Plätzchen müssen nicht perfekt aussehen, sondern »nur« schmecken.
– Zeitplanung: Plätzchenbacken mit Kindern dauert ein wenig länger als ohne sie. Deshalb genügend Zeit einplanen, damit es keine Hektik gibt!
– Gute Vorbereitung: Alle notwendigen Zutaten und sämtliches Zubehör bereitstellen. Dazu noch von allen Zutaten eine Reserve, falls etwas daneben geht.
– Einfache Rezepte verwenden: Der Teig sollte leicht zu verarbeiten sein, nicht kleben und nicht zu mürbe sein, weil sonst die Plätzchen leicht brechen.
– Hygiene: Gründlich Händewaschen vor dem Arbeiten und eine Schürze tragen.
– Aufgaben verteilen: Kinder können altersgerechte Aufgaben erledigen, z. B. Eier aufschlagen, Zutaten abwiegen, ein Handrührgerät bedienen usw.
– Wartezeiten beachten, z. B. beim Kühlstellen von Teig. Deshalb den ersten Teig bereits vorbereiten, damit es zügig losgeht und die Kinder aktiv werden können. Oder die Wartezeit vertreiben mit Basteln, Malen oder einem Spiel.
– Sicherheitsmaßnahmen beachten beim Umgang mit Elektrogeräten, wie Handrührgerät, Küchenmaschine und Backofen.
– Naschen erlaubt: Kinder probieren gerne vom Teig. Deshalb empfiehlt es sich, nur ganz frische Eier zu verwenden (Salmonellengefahr) und auf Rezepte mit Alkohol zu verzichten.
– Ausstechen, Kneten, Formen und Verzieren machen den meisten Spaß! Daher dürfen die Kinder ermuntert werden, eigene Ideen zu entwickeln und zu verwirklichen.

(Foto: Santl)