Archiv: Ausgabe Gärtnern mit dem Mond

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Gärtnern mit dem Mond

Wenn man von einem Menschen sagt, dass er »hinter dem Mond« lebt, ist das nicht gerade eine schmeichelhafte Aussage. Damit bringt man zum Ausdruck, dass dieser Mensch nicht ganz auf der Höhe der Zeit ist, sondern der Entwicklung hinterherhinkt.
Der Mond übt seit eh und je auf uns Menschen eine Faszination aus. Wer regelmäßig den Nachthimmel beobachtet, wird die Veränderungen an der Erscheinung des Mondes miterleben. Darüber hinaus gibt es nicht wenige Menschen, die den Lauf des Mondes gar nicht sehen müssen, sondern erleben, dass die Zeit um die Vollmondphase unruhige oder sogar schlaflose Nächte beschert.
Nicht zwanghaft
Das Beachten der Mondrhythmen ist eine Möglichkeit, sich in natürliche Rhythmen einzuleben. Doch sollte man sich vor zwanghaften Tun hüten. Wenn das Wetter nicht mitspielt oder man gerade keine Zeit hat, gibt es immer wiederkehrend die Möglichkeiten zu passender Zeit neu günstige Impulse zu vermitteln. Das Beachten der Rhythmen ist eine Möglichkeit, etwas Gutes für die Pflanzenentwicklung zu tun und zu einem bewussteren Erleben der Natur zu kommen. Genauso wichtig ist aber immer das Beachten der grundlegenden gärtnerischen Praxis. Aufbauend auf einer harmonischen organischen Düngung, dem Einsatz von Gründüngung und dem Beachten der individuellen Ansprüche unserer Kulturen wird unser Tun im Garten gelingen.

(Foto: Kraus)

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