Archiv: Ausgabe Vollreif schmeckt's besser

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Vollreif schmeckt’s besser

Knackige Salate und sonnenreife Tomaten, süße Melonen und herzhafte Kräuter sind der verdiente Lohn für das Säen, Pflanzen und Betreuen das ganze Jahr. Den vollen Genuss bekommt freilich nur, wer auch bei der Ernte weiß, worauf es ankommt.
Jedes Gemüse hat seine spezielle Reifezeit. Für die optimale Reife, voller Gehalt an Inhaltsstoffen und den besten Geschmack von Gartenfrüchten wirken mehrere Faktoren zusammen. Sind Früchte noch unreif,
fehlen viele Geschmackskomponenten. Überreifes dagegen baut schon ab, es kann sogar widerlich schmecken. Wann soll man also ernten? Den besten Zeitpunkt kann man bei vielen Früchten schon von außen erkennen.
Eis- und Kopfsalat bilden einen dicht geschichteten Kopf. Erst wenn sich die Innenblätter überdecken und beim vorsichtigen Drücken mit der Hand Widerstand spürbar wird, lohnt sich die Ernte.
Auch Schnittsalate bilden keinen Kopf. Nur die zarten jungen Blättchen werden handhoch abgeschnitten. Nicht zu tief, das ist wichtig, denn nur wenn das Abschneiden ca. 10 cm über dem Boden erfolgt, bleibt das Herz verschont und die Pflanzen können immer weiter wachsen.

Bildunterschrift: Praktisch ist die Salatwiese (Babyleaf), die von Juni bis Oktober immer wieder beerntet werden kann. (Foto: Stein)

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