Archiv: Ausgabe Kichererbsen, Erbsenwicken und Sojabohnen

Kleiner Blick ins Heft

Blättern

Kichererbsen, Erbsenwicken und Sojabohnen

Hülsenfrüchte genießen in der Öffentlichkeit derzeit eine hohe Aufmerksamkeit. Sie sind sogar Doppelkünstler: Im Anbau brauchen sie kaum oder gar keinen Stickstoff, weil sie mit Hilfe ihrer Knöllchenbakterien Selbstversorger sind: Sie schöpfen aus dem unermesslichen Vorrat der Luft, die ja bekanntlich zu 78 % aus Stickstoff besteht. Zum anderen sind Hülsenfrüchte reich an wertvollem Eiweiß, vor allem in ihren Samenkörnern.
Garten-, Feuerbohnen, Erbsen und Dicke Bohnen baue ich seit vielen Jahren gerne an.  Die Aussaat erfolgt bei warmer Witterung ab Ende April bis Mitte Mai (Reihenabstand 30 cm, in der Reihe auf 12 cm ausdünnen). Die Pflanzen wachsen aufrecht, brauchen nur wenig Stütze und blühen dann mit kleinen weißen Blütchen.
Weitere interessante Leguminosen für die Aussaat Ende April sind Erbsenwicke und Speiseplatterbse (z. B. ‚Große Weiße‘ von Dreschflegel), zu denen es auch landwirtschaftliche Anbauversuche in Bayern gibt. Die über 1 m hoch wachsenden Reihen brauchen eine Stütze.

Bildunterschrift: Reifende Platterbsen (Foto: Scheu-Helgert)

Weitere Ausgaben im Archiv

Alle Ausgaben ab 2015 im Gesamtarchiv

zum Archiv